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EWE Baskets nehmen nächste Auswärtshürde

19.01.2016

Am Tag nach der Vertragsverlängerung der EWE Baskets mit Mladen Drijencic haben auch die Spieler ihrem Trainer die Referenz erwiesen. Dank einer defensivstarken, durchgängig konzentrierten Leistung nahmen die Oldenburger im Eurocup „Last 32“ mit dem 81:68-Sieg bei PAOK Thessaloniki die erste Hürde im Kampf um Gruppenplatz zwei.

Schon am nächsten Dienstag kommt es um 20 Uhr in der kleinen EWE Arena zum Rückspiel. Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.ewe-baskets.de/tickets. Mit einem weiteren Sieg gegen PAOK wäre wohl ein großer Schritt in Richtung Achtelfinale getan. Unabhängig vom weiteren Verlauf erleben die Oldenburger gerade ihre erfolgreichste Phase im internationalen Club-Basketball.

Mladen Drijencic berief diesmal Chris Kramer, Vaughn Duggins, Rickey Paulding, Nemanja Aleksandrov und Brian Qvale in die Startformation. Auf der Gegenseite blieb den Oldenburgern das Erlebnis der besonderen Art verborgen. PAOK-Kraftpaket Sofoklis Schortsanitis saß zwar in Sportbekleidung auf der Bank, kam allerdings nicht zum Einsatz.

Unbelastet von äußeren Einflüssen in der mit 1098 Zuschauern sehr spärlich gefüllten PAOK Sports Arena starteten die EWE Baskets konzentriert. Für die Oldenburger gab Kapitän Rickey Paulding mit seinem Dreier nach 31 Sekunden die Richtung vor. Vaughn Duggins und Chris Kramer legte zum 8:4 nach. Das Team von Mladen Drijencic verteidigte aufmerksam die Zone und zwang so die gegnerische Offense immer wieder zu Distanzwürfen, die nicht fielen. Der Mitte des ersten Viertels eingewechselte Point Guard Scott Machado zeigte sich hellwach und legte später per Steal für Kramers erfolgreichen Fastbreak zum 16:13 auf. Alles in allem ein sehr ordentlicher Beginn.

Die Weichen auf Sieg stellten die Oldenburger im zweiten Abschnitt. Mit einer starken Präsenz übernahmen sie das Kommando unter den Körben. In dieser Phase zeigte sich zudem Scott Machado besonders inspiriert und setzte erst Philipp Schwethelm, dann Brian Qvale mit blitzsauberen Zuspielen glänzend in Szene. PAOK fand eigentlich nur in Gestalt von Will Hatcher statt, der insgesamt 17 Punkte sammelte. Die EWE Baskets glänzten mit ihrem Teamspiel und bauten den Vorsprung beim 43:28 bis zur Pause auf 15 Punkte aus.

Der Einbruch nach dem Wechsel blieb aus, da sich die Gäste weiter leidenschaftlich engagierten. Allen voran ging wieder einmal Chris Kramer, die wie in besten Tagen sich mutig in die Zweikämpfe warf und nach den Bällen tauchte. Früher Höhepunkt des dritten Viertels war der Alley-oop von Rickey Paulding nach Scott Machados Anspiel. Die Führung mit 22 Punkten Mitte des Viertels nach Nemanja Aleksandrovs Dreier blieb indes eine Momentaufnahme. Unachtsamkeit in Reihen der Oldenburger brachte PAOK Saloniki wieder näher heran, ohne das die Gastgeber den Lauf des Gegners ernsthaft gefährden konnten.

Der Schlussabschnitt gehörte dann Scott Machado, dessen aufeinanderfolgende Dreier nicht nur für das Team befreiende Wirkung hatten. Sicher und souverän kontrollierten die EWE Baskets Ergebnis und Gegner und freuten sich am Ende über den hohen Sieg mit 13 Punkten, dessen Differenz im Rückspiel am Dienstag nicht unwichtig sein könnte.   

Text: Oliver Schulz/EWE Baskets Oldenburg