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EWE Baskets starten in das Last 32

04.01.2016

Ausgangssituation: Große Zufriedenheit durfte bei den EWE Baskets Oldenburg nach dem ersten Spiel des neuen Jahres herrschen. In der Partie gegen die WALTER Tigers Tübingen zeigte das Team von Headcoach Mladen Drijencic über nahezu 40 Minuten eine starke Vorstellung. Besonders in der Offensive überzeugten die Oldenburger, bewegten den Ball gut und verwandelten die Wurfchancen mit hoher Treffsicherheit. 59 Prozent aller Versuche fanden den Weg in den Korb, gleich 29 Korberfolgen ging ein Assist voraus. Mit dem Erfolg behaupteten die Baskets den vierten Platz in der Beko BBL.

Direkt nach der Partie musste der Fokus auf Regeneration und Vorbereitung für die Begegnung in Limoges gelegt werden. Bereits am Mittag machte sich die Mannschaft auf den Weg nach Frankreich, um mit einem Auswärtssieg den Grundstein für den Einzug in das Achtelfinale zu legen.

Das kommt: Nach der Partie in Limoges wartet ein spielfreies Wochenende auf die EWE Baskets, bevor am 13. Januar (20 Uhr) das in ACB und Eurocup ungeschlagene Valencia Basket zu Gast in der kleinen EWE Arena ist. Am 16. Januar (18.30 Uhr) reisen die Oldenburger dann zu medi bayreuth.

Das Heimspiel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg, das bisher für den 24. Januar angesetzt war, muss indes verlegt werden. Die Beko BBL setzte die Qualifikationsrunde für das TOP FOUR 2016 am 23./24. Januar an.

Der Gegner: Die Gruppe I im Last 32 des Eurocups bietet den EWE Baskets eine große sportliche Herausforderung. Keine Ausnahme stellt Limoges CSP dar. Das französische Traditionsteam, das als bisher einziges Team seines Landes die Euroleague gewinnen konnte, hat sich in den vergangenen Jahren wieder zum Aushängeschild der ProA entwickelt. Gleich zwei Meistertitel in Serie gelangen den Franzosen, die somit in der Euroleague antreten durften. Dort belegte Limoges mit drei Siegen aus zehn Partien den fünften Platz, die beiden Erfolge über Emporio Armani Mailand zeigen aber die hohe Qualität im Kader. In der heimischen Liga bedeuteten fünf Niederlagen aus den letzten sieben Spielen indes den Absturz auf den elften Rang.

Die in Deutschland bekanntesten Gesichter im Kader der Gastgeber sind Heiko Schaffartzik und Ali Traore. Der deutsche Nationalspieler führt mit 9,2 Punkten und 4,7 Assists Regie, während der ehemalige Berliner Traore mit 10,4 Punkten und 5 Rebounds Präsenz unter den Körben ausstrahlt. Zudem verpflichtete Limoges mit Bo McCalebb, der in der vergangenen Saison noch bei Bayern München aktiv war, kurzfristig einen neuen Spielmacher. Neben der großen Athletik unter den Körben, müssen sich die EWE Baskets auch auf starke Distanzschützen einstellen. Als Team treffen die Franzosen 39,3 Prozent ihrer Versuche von der Dreierlinie, gleich sechs Spieler weisen eine höhere Trefferquote als 36 Prozent auf.

Die Personalsituation: Headcoach Mladen Drijencic stehen am Dienstag alle Akteure zur Verfügung.

Mladen Drijencic: „Limoges war in der Vorrunde der Euroleague aktiv. Dies ist schon ein Ausweis ihrer Qualität. Die Franzosen verfügen über eine große Athletik, die wir in den Griff bekommen müssen. Mit der Veränderung auf der Aufbauposition wird die Vorbereitung für uns nicht einfacher. Limoges hat in den vergangenen Wochen nicht mehr so stark gespielt, unter anderem gegen Nanterre verloren. Insofern fahren wir durchaus mit einem guten Gefühl nach Frankreich. Auf unsere Big Men wartet eine große Prüfung.“

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg

Bild: Ulf Duda/fotoduda.de