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EWE Baskets mit Offensivfeuerwerk zum Jahresbeginn

02.01.2016

Einen optimalen Start ins neue Jahr feierten die EWE Baskets am Samstagabend. Beim 103:72-Erfolg über die WALTER Tigers Tübingen boten die Oldenburger vor allem in der Offensive eine herausragende Vorstellung. Mit dem Erfolg vor 5924 Zuschauern in der großen EWE Arena festigten die Gastgeber den vierten Platz in der Beko BBL.

Ihre Liebe zur Stadt und zum Basketball drückten die Fans der EWE Baskets in einer Choreografie kurz vor Spielbeginn aus. Ein Ansporn, den die Spieler auf dem Parkett über nahezu 40 Minuten aufnahmen. Freunde eines von Teamgeist geprägten Offensivbasketballs kamen voll auf ihre Kosten. Die Oldenburger trafen 59 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld, verwandelten zudem 58 Prozent ihrer Distanzwürfe.

Was die Tübinger in der Defensive auch versuchten, die Gastgeber fanden immer eine Antwort. 29 Assists verteilte das Team von Headcoach Mladen Drijencic, gleich acht Akteure erzielten acht Punkte oder mehr. Einzig die Defensivleistung im zweiten Viertel, die Oldenburger gaben 26 Punkte ab, dürfte den Headcoach der Gastgeber gestört haben.

Von Beginn an übernahmen die EWE Baskets die Kontrolle über das Spielgeschehen. Der Distanztreffer zum 2:3 durch Fitzpatrick sollte die einzige Führung der Gäste im gesamten Spiel bleiben. Die Gastgeber, bei denen Dominic Lockhart in der Startaufstellung stand, sorgten mit einem 7:0-Lauf allerdings direkt für klare Verhältnisse. Immer wieder wurde Brian Qvale in der Zone gesucht, aber auch die Distanzschützen fanden schnell ins Spiel. Die Oldenburger bauten ihren Vorsprung stetig aus, bis Klemen Prepelic mit einem Buzzer Beater von der eigenen Dreierlinie den Spielstand auf 26:14 (10.) stellte.

Im zweiten Abschnitt agierten die Gastgeber dann zu nachlässig, erlaubten Jared Jordan, das Spiel vermehrt in die Hand zu nehmen und immer wieder die Distanzschützen zu finden. Die Tübinger trafen elf von 19 Versuchen im zweiten Viertel und erzielten 26 Punkte. Eine Minute vor der Pause verkürzte Russell gar auf 41:40, die Oldenburger aber hatten mit zwei Distanzwürfen von Chris Kramer und Klemen Prepelic die Antwort.

Aufkeimende Hoffnungen der Gäste auf ein Comeback zerstörten die EWE Baskets nach der Halbzeit schnell. Angeführt von Chris Kramer, der mit 12 Punkten, 9 Assists und 100 Prozent Trefferquote aus dem Feld ein überragendes Spiel machte, kamen die Oldenburger immer wieder zu Ballgewinnen, aus denen sie zu einfachen Punkten kamen. Über 55:42 setzten sich die Gastgeber auf 70:49 ab, erzielten alleine im dritten Abschnitt 35 Punkte. Beim Stand von 82:62 war die Begegnung nach 30 Minuten entschieden.

Bei den Gästen wollte nun minutenlang in der Offensive kaum noch etwas gelingen, ein Distanztreffer von Klemen Prepelic stellte vier Minuten vor dem Ende auf 95:64. Die Trainer verteilten nun die Spielzeit, Prepelic ließ es sich aber nicht nehmen den Treffer zum 100:68 zu setzen. Kurz danach durfte der Slowene, der 70 Prozent seiner Distanzwürfe für 23 Punkte versenkte, unter tosendem Applaus das Parkett verlassen.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Kai Niemann