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Wiedersehensfreude über Tyron McCoy ruht für 40 Minuten

01.01.2016

Zu einem schnellen Wiedersehen in der EWE Arena kommt es am 2. Januar (20.30 Uhr) mit Tyron McCoy. Die Spielerlegende der EWE Baskets übernahm vor wenigen Tagen das Traineramt bei den WALTER Tigers Tübingen. Zum erfolgreichen Hinrunden-Abschluss werden unsere Fans eine besondere Choreografie zeigen. Karten sind erhältlich unter www.ewe-baskets.de/tickets

Die Ausgangssituation: Der Pokal-Titelverteidiger hat sich mit dem Bundesligasieg in Gießen sportlich für die Qualifikation zum Beko BBL TOP FOUR 2016 qualifiziert. Bayern München ist als Ausrichter des Turniers automatisch dabei und fällt damit aus der speziellen Tabellenwertung. Das Teilnehmerfeld der Vorschlussrunde mit drei Begegnungen rekrutiert sich aus den weiteren Platzierten bis Tabellenrang sieben. Die Partien werden beim Allstar Day am 9. Januar ausgelost und am 23./24. Januar gespielt. Das für diesen Termin angesetzte Heimspiel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg soll am 16./17. Februar ausgetragen werden. Das Pokalturnier im Audi Dome findet am 20./21. Februar statt.

Das kommt: Nach dem Heimspiel gegen Tübingen steht am 5. Januar bereits das erste Eurocup-Spiel in der Runde „Last32“ bei Limoges CSP an. Da kein Akteur aus dem erfolgreichen Oldenburger Kader für den Beko BBL Allstar Day in Bamberg nominiert wurde, haben Trainer und Akteure der EWE Baskets sieben Tage spielfrei. Am 13. Januar (20 Uhr) muss das Team von Headcoach Mladen Drijencic in der kleinen EWE Arena im ersten Heimspiel des Eurocups gegen den bislang in allen Wettbewerben ungeschlagenen spanischen Club Valencia Basket antreten.

Der Gegner: Mit der Verpflichtung von Tyron McCoy reagierten die Tübinger auf den überraschenden Rückzug von Igor Perovic kurz vor Weihnachten. Der 43-jährige US-Amerikaner erhielt bei den Schwaben einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2016/2017. „Wir wollten einen Trainer verpflichteten, der ausgeruht ist, die Liga kennt und auf diese Aufgabe brennt“, erklärte Geschäftsführer Robert Wintermantel. „Wir sind mit dieser schnellen Verpflichtung sehr zufrieden.“ 

Der langjährige Oldenburger Kapitän, der 166 BBL-Spiele für die EWE Baskets absolvierte und 2010 in die „Hall of fame“ des Clubs aufgenommen wurde, sagte zum Amtsantritt in Tübingen: „Einige Spiele habe ich von der Mannschaft schon gesehen. Unser Fokus muss in der Verteidigung liegen. Die Mannschaft muss sich als Einheit präsentieren, nicht eigensinnig spielen und zusammenhalten. Jeder Spieler muss bereit sein, die Herausforderung in den nächsten Begegnungen anzunehmen.“ Nach seinem Abschied als Headcoach der Artland Dragons hospitierte McCoy bei Galatasaray Istanbul sowie an seinem College Virginia Commonwealth University. „Diese Stationen waren wichtige Momente für meine eigene Entwicklung als Trainer“.

Nach sechs Niederlagen in Folge spricht nicht viel für die WALTER Tigers (4:12 Siege), zumal die EWE Baskets (11:5 Siege) in Oldenburg erst ein Heimspiel (gegen Würzburg) verloren haben. Wertvollster Tübinger Spieler ist bislang Vladimir Mihajlovic. Der Swingman erzielt 13,2 Punkte, trifft 42,4 Prozent seiner Distanzwürfe und gibt 4 Assists pro Partie, auch Garlon Green (13,9 Punkte/4 Rebounds) und William Buford (14,7 Punkte/5,2 Rebounds) überzeugen. Jared Jordan überzeugt mit durchschnittlich 10 Vorlagen pro Partie.

Die Personalsituation: Beim Spiel in Gießen pausierte Klemen Prepelic. Wer aufgrund der Ausländerregel zum Einsatz kommen soll, wird Headcoach Mladen Drijencic nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Die Bilanz: In der ewigen Bilanz führen die EWE Baskets 16:9. In der vergangenen Saison gewannen die Oldenburger ihr Heimspiel am fünften Spieltag 98:89. Die Tübinger drehten am 26. Spieltag in eigener Halle mit 94:82 den Spieß um. 

Mladen Drijencic (Headcoach EWE Baskets Oldenburg): „Wir haben in Gießen das ganze Spiel über durch unsere Intensität und Energie den Ton angegeben, das war für mich ausschlaggebend. Deshalb haben wir den Gegner weitgehend kontrolliert. Vor unserem eigenen Publikum wollen wir natürlich immer gewinnen. Trotz der Niederlagenserie dürfen wir die Tübinger nicht unterschätzen. Normalerweise setzt ein Trainerwechsel immer neue Kräfte frei. Wir wollen von Beginn an konzentriert sein.“

Text: Oliver Schulz/EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de