Wie immer gekämpft, dem Favoriten viel abverlangt, am Ende aber doch ohne Chance auf den Sieg – so lautet das Fazit der Partie bei den Piraten Hamburg. Im Endeffekt erwies sich die auch verletzungsbedingte Unterlegenheit am Brett als zu große Hypothek für einen Erfolg. 24:42 lautet das Reboundverhältnis, nahezu 60 Prozent ihrer Würfe am Brett verwandelten die Gastgeber. Die Baskets Akademie hingegen trafen nur 38,2 Prozent aller Versuche am Korb.
Die Oldenburger hielten zunächst mit ihren Mitteln dagegen, übten immer wieder überfallartig Druck mit der Zonenpresse aus und zwangen die Piraten zu 26 Ballverlusten. In der Offensive attackierte die Baskets Akademie immer wieder und fand dann die an der Dreierlinie offenen Schützen. Leider wollten die Versuche aus der Distanz nicht fallen. Nur 20,8 Prozent Dreierquote waren nicht genug, um die Gastgeber über 40 Minuten zu gefährden.
Mit einem 24:11 im zweiten Abschnitt setzten sich die Hamburger zur Pause deutlich ab (41:28) und ließen sich im weiteren Spielverlauf nicht mehr aus der Ruhe bringen. Auf Oldenburger Seite waren vor allem zwei Akteure für die Punkte verantwortlich. Lucien Schmikale und Piet Niehus erzielten jeweils 24 Punkte.
In der Tabelle steht die Baskets Akademie Weser-Ems nun auf dem vierten Platz, hat mit 4 Siegen aber zwei Erfolge Vorsprung auf den fünften Rang.
Text: Christian Ruhe/EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de