Es ist ein Klassiker der Beko BBL - es gab so viele Spiele zwischen den Telekom Baskets Bonn und den EWE Baskets Oldenburg mit ebenso vielen Episoden und Geschichten. Nach den beiden Partien im Eurocup steht am Sonntag (17 Uhr) der Liga-Alltag in Bonn an. Die Gastgeber wollen die zehnte Niederlage in Folge verhindern.
Ausgangssituation: Für beide Teams wird das Treffen richtungsweisend sein. Die Bonner müssen nach wettbewerbsübergreifend neun Niederlagen um ihre Saisonziele bangen. Die Oldenburger benötigen den Auswärtssieg, um sich nach der gleichermaßen überraschenden wie überflüssigen Niederlage in Hagen wieder in der Spitzengruppe zurückzumelden. Eine konzentrierte Leistung über 33 Minuten und ein Vorsprung von 14 Punkten genügten nicht, um das Spiel beim Außenseiter zu gewinnen, weil man die Defensivarbeit in der Restspielzeit nahezu komplett einstellte. Diese Erkenntnis musste das Team von Headcoach Mladen Drijencic gewinnen.
Unter Woche kam eine gleichartige Eurocup-Niederlage in Bilbao hinzu, wenngleich die mentale Auszeit im dritten Viertel stattfand, in der die Oldenburger arg ins Hintertreffen gerieten. Mit großer Moral und neuer Leidenschaft kämpften sich die Gäste ins Spiel und zur Führung zurück. Am Ende gaben Kleinigkeiten den Ausschlag für das 68:73.
Das kommt: Nach der BBL-Partie in Bonn reisen die Oldenburger am Abend nach Hause. Am Montag geht es allerdings gleich weiter per Flieger nach Paris, wo am Dienstag (20.30 Uhr) JSF Nanterre im Palais des Sports Maurice Thorez der Gegner ist.
Es folgen gleich vier Heimpartien: Mit einem speziellen „X-mas Ticket“ können die Fans der EWE Baskets dabei sein. Es beinhaltet die BBL-Heimpartien gegen die Eisbären Bremerhaven (11. Dezember/18.30 Uhr), s.Oliver Baskets aus Würzburg (13. Dezember/17 Uhr) und BG Göttingen (18. Dezember/18.15 Uhr). Am 16. Dezember steht zudem das letzte Eurocup-Gruppenspiel gegen Olimpija Ljubljana (20 Uhr) an. Karten gibt es im Ticketshop und bei den bekannten Verkaufsstellen.
Der Gegner: Die Saison verläuft für die Bonner in Wellenbewegungen. Nach einem verhaltenen Saisonstart ließen es die Rheinländer