Den zweiten Auftritt, am Doppelspieltag der Baskets Akademie Weser-Ems in Bremerhaven, absolviert das NBBL-Team. Das Team von Headcoach Arne Chorengel wird schon über die komplette Spielzeit von großen Verletzungsproblemen verfolgt. Mittlerweile fehlt nahezu die gesamte geplante Anfangsformation. Die Oldenburger machen aus den Problemen aber bisher eine Qualität und bezwangen die Gegner mit kleinen Formationen.

„Natürlich ist es schade, dass wir auf viele Spieler verzichten müssen. Auf der anderen Seite bekommen so die jüngeren Talente Einsatzzeit und Verantwortung. Davon werden wir in Zukunft profitieren. Die Eisbären sind deutlich stärker einzuschätzen, als es die Ergebnisse bisher aussagen. Sie sind individuell hervorragend besetzt, dazu sehr groß und athletisch“, äußert sich Headcoach Arne Chorengel zur aktuellen Situation.

In der Tat starteten die Eisbären erstaunlich unrund in die Saison. Die ersten drei Saisonspiele gingen teilweise deutlich verloren. Erst am letzten Spieltag gelang bei den Sharks Hamburg der erste Saionsieg (86:60). Der Blick auf den Kader der Gastgeber verspricht aber viel Qualität. Der flexibel einsetzbare Moritz Hübner wurde vor der Spielzeit aus dem bekannt starken Jugendprogramm in Paderborn verpflichtet und ist bereits zum Topscorer aufgestiegen. Hübner erzielt 19,8 Punkte und sammelt 5,3 Rebounds im Schnitt. Neben Hübner steht in Marius Behr ein weiterer Spieler mit über zwei Metern Größe auf dem Flügel. Behr stand bereits im Kader des BBL-Teams der Eisbären Bremerhaven und erzielt in der NBBL 18,3 Punkte pro Partie.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de