Beeindruckend bleiben die Auftritte des JBBL-Teams in der noch jungen Saison. Besonders in der Haarenuferhalle dominierten die Oldenburger in beiden Partien. Auf das 104:51 gegen Rendsburg, folgte nun der klare Erfolg gegen die Piraten Hamburg, die vor der Saison als stärkster Konkurrent der Baskets Akademie galten.

Am Sonntag allerdings zeichnete sich schnell ab, dass die Begegnung nur einen Sieger finden würde. Die Gastgeber entfachten in der Verteidigung hohen Druck, erzwangen über die gesamte Partie 37 Ballverluste und ließen im Spiel der Piraten ab dem zweiten Viertel keinen Rhythmus mehr zu. Zudem verloren die Hamburger in Nick Koldehoff einen ihrer wichtigsten Spieler früh im Spiel.

„Besonders in den Heimspielen haben wir in der Verteidigung überzeugt und viel Druck aufgebaut. Zudem zeigen wir für ein JBBL-Team erstaunliche Spielzüge und treffen auch aus der Distanz hervorragend. Die Tiefe in unserem Kader ist weiterhin beeindruckend“, äußerte sich Headcoach Maxim Hoffmann nach der Partie.

In der Tat kamen alle Spieler des JBBL-Kaders zum Einsatz und steuerten einen wichtigen Beitrag und Punkte zum deutlichen Erfolg bei. Die Oldenburger erspielten sich immer wieder gute Möglichkeiten am Brett und aus der Distanz. Dabei zeigt sich die Baskets Akademie Weser-Ems für ein so junges Team weiterhin erstaunlich erfolgreich von der Dreierlinie. 47 Prozent aller Versuche aus der Distanz fanden ihr Ziel.

Bereits zur Halbzeit war eine Vorentscheidung gefallen (40:27), die Oldenburger steckten aber nicht zurück, sondern bauten den Vorsprung immer weiter aus. Bester Werfer auf Seiten der Baskets Akademie war Melvin Papenfuß mit 21 Punkten. Nils Cöster erzielte mit 17 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda / fotoduda.de