Dank eines überragenden Schlussviertels hat sich das NBBL-Team der Baskets Akademie Weser-Ems den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel gesichert. Mit 29 Punkten ragte Lucien Schmikale beim 91:71-Erfolg bei den Hamburg Sharks heraus.
„Wir sind nach den Ausfällen von Tom Voß, Alieu Ceesay und Erwin Nkemazon sehr ,klein´ in die Partie gestartet“, erläuterte Headcoach Arne Chorengel nach der Partie seinen Plan: „Wir hatten uns vorgenommen, an die gute aggressive Verteidigungsbereit gegen Braunschweig anzuschließen.“ Dies gelang den Gästen auch weitgehend, wenngleich die Hamburger ihre körperlichen Vorteile gut ausnutzten und immer wieder zu leichten Punkten durch Fastbreaks und Offensivrebounds kamen.
Die 110 Zuschauer sahen lange Zeit zwei Kontrahenten auf Augenhöhe. Das Spiel blieb rund 35 Minuten ausgeglichen, bis die Oldenburger einen beeindruckenden 17:0-Lauf hinlegten und Mitte des vierten Viertels die Entscheidung herbeiführten. „Ich bin stolz auf meine Spieler, dass sie es erneut geschafft haben, über die gesamte Spielzeit eine hohe Intensität in der Defensive an den Tag zu legen“, schwärmte Chorengel. „Die gemeinsam erarbeiteten Erfolgserlebnisse in der Verteidigung haben uns dann den Rhythmus und das Selbstvertrauen gegeben, das Schlussviertel so dominant dank einer geschlossenen Teamleistung mit 32:14 zu gewinnen.“
Mit 29 Punkten und einer Trefferquote von 64,3 Prozent ragte Shooting Guard Lucien Schmikale aus einer kompakten Mannschaft heraus. Piet Niehus glänzte mit 15 Zählern, Nils Böhringer und Jacob Hollatz (zudem acht Rebounds und sieben Assists) standen ihm mit 13 Punkten kaum nach.
Text: Oliver Schulz/EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de