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Matt Farrell verstärkt EWE Baskets

08.12.2021

Die EWE Baskets Oldenburg haben auf den Guard-Positionen nachgelegt. Mit der Verpflichtung von Matt Farrell reagieren die Oldenburger nicht nur auf die angespannte Personalsituation, sondern ebenso auf den schlechten Saisonstart in der easyCredit BBL mit nur zwei Siegen aus zehn Spielen.

 

Der Spielmacher, der das Oldenburger Spiel mit seinen Fähigkeiten im Pick&Roll, seinen Scoring-Fähigkeiten und Gefahr aus der Distanz verstärken soll, galt auf seinen bisherigen Stationen als Akteur mit Teamgeist und großem Siegeswillen.

 

„Ich habe viel Gutes über Oldenburg, den Club und die Stadt gehört. Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden und kann es kaum erwarten loszulegen. Das ist eine neue Liga für mich. Ich habe mir vorgenommen, derselbe Spieler zu sein, der ich bisher war. Ich bin ein leidenschaftlicher Wettkämpfer und werde alles tun, was nötig ist, um meinem Team zum Sieg zu verhelfen. Ich würde mich selbst als einen echten Point Guard beschreiben, der seinen Mitspielern das Leben auf dem Court leichter macht. Ich freue mich darauf, in der BBL für einen so großartigen Club mit großer Historie auflaufen zu dürfen“, sagt Matt Farrell, der in Oldenburg die Nummer 5 auf seinem Trikot tragen wird.

 

Farrell legte in der vergangenen Spielzeit in seiner ersten Saison in Europa in der starken türkischen Liga für Büyükcekmece 14,2 Punkte, 5,7 Assists, 2,3 Rebounds und 1,3 Steals auf. Zwischen 2018 und 2020 erzielte der 25-Jährige in der G-League 9,2 Punkte, 5,3 Assists und drei Rebounds im Schnitt und verwandelte dabei 36 Prozent seiner Dreier.

 

Zuvor hatte der 1,85 Meter große Guard für das renommierte College-Team der Notre Dame Fighting Irish auf dem Parkett gestanden und gleich zwei Mal im Elite Eight (Viertelfinale) der March Madness, dem NCAA-Finalturnier, gestanden. In zwei Jahren als Starter kam der Spielmacher dabei auf 15,1 Punkte und 5,4 Assists, traf dabei 39,5 Prozent seiner Distanzwürfe.

 

Statements zur Verpflichtung von Matt Farrell

 

Mladen Drijencic, Head Coach:

„Die Verletztenmisere hat die Rollenverteilung im Team komplett durcheinandergebracht. Wann welcher angeschlagene Spieler zurück sein wird oder auch wieder bei vollen Kräften, ist schwer einzuschätzen. Uns fehlt ein Leader, so wie es Rickey zuletzt in Bonn war. Daher soll ein neuer Spieler in der Lage sein, sofort Impact beim Scoring, in der Kreativität und insbesondere im Pick&Roll zu bringen. In unserem Spielkonzept wollen wir zudem wieder intensiver die volle Breite des Spielfelds nutzen wie schon in den Jahren zuvor.“

 

Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter:

„In Matt sehen wir diesen etwas galligeren Spielertypen, der uns im Kader noch fehlt. Einer, der das Heft auch mal selbst in die Hand nimmt und die anderen auch mitziehen und antreiben kann. Das war die größte Erkenntnis unserer intensiven Analysen zu unserer sportlichen Krise. Dementsprechend haben wir nun auf dem Transfermarkt reagiert, um an dieser Stelle im Teamgefüge zu justieren.“

 

Srdjan Klaric, sportlicher Leiter:

„Wir haben einige Spiele in dieser Saison knapp verloren. Wenn wir in gewissen Spielsituationen ein wenig cleverer agiert hätten, würden wir in der Tabelle wesentlich höher stehen als im Moment. Manchmal sind es eben die Details, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Hier ein Steal, hier ein Ballverlust, dort ein verpasster Rebound. Es ist wichtig, dass wir nun unser Spiel finden und die Fehler abstellen können, damit wir auch in der Crunchtime und über die komplette Spieldauer eine konstante Leistung abrufen können. Und wir müssen uns auch in Anbetracht zahlreicher Verletzungen und Ausfälle absichern.“

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