Die Baskets Juniors TSG Westerstede konnte am vergangenen Samstag einen starken Auswärtserfolg feiern. Das Team von Artur Gacaev setze sich mit 103:93 gegen die Aschersleben Tigers durch. Einen Tag später gewann auch die NBBL ihre Auswärtspartie. In der Hauptstadt gewannen die Juniors mit 97:90 gegen die Berlin Braves Baskets.
Charaktertest in Aschersleben bestanden
Es war die erwartbar schwere Aufgabe in Aschersleben, die Head Coach Artur Gacaev im Vorhinein prognostiziert hatte. Es brauchte an diesem Tag einen überragenden Jon’il Fugett, der am Ende bei 41 Zählern stand. Er war es auch, der die Juniors gut in die Partie brachte. Bereits nach dem ersten Viertel, wo sich die Gäste insgesamt schwertaten, in die Partie zu kommen, hatte er bereits 15 Punkte auf dem Scoreboard. Und auch im zweiten Viertel kam er gut rein, erzielte 7 Oldenburger Punkte am Stück und baute die Führung aus. Eine Halbzeitführung von 7 Punkten (56:49) stand den Oldenburgern zu Buche. In der zweiten Halbzeit sollte dann vermehrt auf die Defence gesetzt werden. In einem dominanten dritten Viertel konnte man die Führung ausbauen. Vor allem Elia Kirov und Johann Helwig sorgten defensiv dafür, dass man die Tigers nur bei 18 Punkten hielt. Selber blieb man offensiv konstant gut und baute die Führung auf 19 Punkte (86:67) aus. Das fast schon entschiedene Spiel wurde dann aber nochmal spannend. Durch Turnover und Fehlwürfe schmolz der Vorsprung dahin, sodass die Juniors vier Minuten vor Ende nur noch mit 7 Punkten vorne lagen. Es wurde zum Charaktertest, den das Team von Artur Gacaev bestand. In einer gut besuchten Halle, die zum Ende aufgrund der aufkommenden Spannung immer lauter wurde, behielten die Juniors einen kühlen Kopf und gewannen mit 107:93.
Topscorer war Jon’il Fugett mit starken 41 Punkten und 7 von 10 getroffenen Dreiern. Zudem verteilte er noch 6 Assists. Gaspar Kocevar kam in einem für ihn schweren Spiel trotzdem mit 20 Punkten und 10 Rebounds auf ein Double Double. Johann Helwig kam auf 12 Punkte, Fritz Hemschemeier auf 9, Tristan Wildering auf 6.
Ein besonderes Spiel war es für Djordje Klaric. In seinem Regionalligadebüt erzielte er 5 Punkte und holte 4 Rebounds.
Platz 2 in der Hauptstadt gesichert
Eine gute Teamleistung sichert dem Team von Dimitrios Polychroniadis Platz 2 in der Hauptrunde und das damit verbundene Heimrecht bis zu einem möglichen Top4. Einen guten Start erwischte das Team in Berlin und sorgte für eine schnelle 8:0 Führung. Diesem gefolgt war allerdings ein Run der Berliner, die mit 3 schnellen Fast Breaks und einfachen Körben zurück ins Spiel fanden. Die Juniors stabilisierten sich in der Folge und gewannen das erste Viertel mit 20:18. Auch das zweite Viertel startete gut für die Oldenburger. Die ersten 5 Dreier fanden allesamt den Weg durch die Reuse und auch das Pick and Roll mit Maximilian von Goetz funktionierte sehr gut. Dennoch ging es mit einem knappen Rückstand von einem Punkt (47:48) in die Pause. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten dann die Gastgeber aus Berlin. Die Juniors wurden mit einem 10-0 Run überrannt. Danach fand das Team dann wieder zurück in die Partie. Auch dank Miran Evin, der 10 seiner 23 Punkte im dritten Abschnitt erzielte. So ging es in ein enges letztes Viertel. Durch Rebounds, viel Kampf, gutes Ballmovement und einige gute Fast Breaks gelang es dem Team von Dimitrios Polychroniadis den Sieg über die Ziellinie zu bringen. Djordje Klaric machte mit einem Dreier dann das Spiel klar.
Topscorer war Miran Evin mit 23 Punkten. David Kohdadad spielte ebenfalls stark auf mit 22 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists. Leander Nzume kam auf 15 Punkte, Djordje Klaric auf 13.
