Die JBBL hat zum Start in das neue Jahr eine Niederlage hinnehmen müssen. Im Derby gegen die RASTA Academy unterlagen die ohne ihre drei Spielmacher und Leistungsträger angetretenen Baskets Juniors nach einem mit 9:20 abgegebenen letzten Viertel mit 64:73.
Zwischen Zufriedenheit mit der Leistung des verbliebenen Kaders und Enttäuschung über den am Ende möglichen und dennoch verpassten Sieg schwankte die Stimmungslage der Baskets Juniors nach der Begegnung am Sonntag. Ohne die drei besten Spieler Matti Oldiges, Nemanja Prodanic und Djordje Klaric hatten die Oldenburger gegen die komplett angetretenen Gäste in einer ausgeglichenen Partie bis ins letzte Viertel geführt und erst in den letzten Minuten den Sieg aus der Hand gegeben.
Spürbar wurde das Fehlen der drei Spielmacher an den offensiven Zahlen der Mannschaft, die nur 18 Prozent der Würfe aus der Distanz und 40 Prozent der Würfe aus dem Feld verwandelte. Trotz guter Defensive und Vorteilen im Rebounding (42:34, 14 Offensivrebounds) reichte es so nicht zum Sieg.
Luan Lauer legte mit 13 Punkten und 16 Rebounds ein Double Double auf. Dazu punkteten Philipp Helwig (10 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists) und Clemens Bökesch (10 Punkte, 5 Rebounds) zweistellig.
Kurz vor Spielbeginn wurde deutlich, dass Djordje Klaric nicht würde auflaufen können. Vechta erwischte den besseren Start, zum Ende des Viertels kämpften sich die Oldenburger allerdings zurück. Bis zur Halbzeit blieb die Begegnung ausgeglichen, dann setzten sich die Gäste im dritten Viertel auf über zehn Punkte ab. Die Baskets Juniors fanden jedoch einen Weg zurück, führten vor dem letzten Abschnitt mit zwei Punkten.
Im letzten Viertel fehlte den Gastgebern dann die Erfahrung, um weiter im offensiven Rhythmus zu bleiben und den Korb zu attackieren. Die RASTA Academy sicherte sich den am Ende verdienten Erfolg.
„Wir hätten das Jahr gerne mit einem Sieg begonnen. In der personellen Konstellation haben wir heute jedoch eine gute Leistung gezeigt, dies gilt vor allem in der Defensive. In den nächsten Wochen werden wir jetzt anziehen und einen Gang höher schalten, um für die Playoffs bereit zu sein“, so Coach Dejan Stojanovski.