Die Baskets Juniors bleiben in der NBBL weiterhin auf Siegeskurs, feierten den sechsten Erfolg in Serie und zogen nach Siegen mit Tabellenführer ALBA BERLIN gleich. Im Verfolgerduell mit dem Tabellendritten Gartenzaun24 Baskets Paderborn setzten die Oldenburger ein Ausrufezeichen und siegten dank einer starken zweiten Halbzeit mit 90:65.
Eine Partie, die angesichts einiger Nationalspieler im Paderborner Kader mit großer Spannung erwartet worden war, wurde dank des großen Verteidigungsdrucks der Baskets Juniors zu einer deutlichen Angelegenheit. Nach einigen Partien, die vor allem mit guter Offensive gewonnen wurden, setzte sich das Team von Coach Dimitrios Polychroniadis das Ziel, wieder über die Defensive zu dominieren und gestaltete die Begegnung entsprechend.
Über 40 Minuten übten die Gastgeber großen Druck aus und konnten das Spiel nach vergleichsweise ausgeglichener erster Halbzeit immer stärker an sich reißen. Gegen Paderborner, die ohne einen wichtigen Center mit kleinen Aufstellungen agierten und mit großem Kampfgeist Paroli boten, stand es zur Halbzeit 45:38. Im Anschluss bewegte sich die Begegnung immer um einen Abstand von zehn Zählern herum. Als bei Paderborn die Distanzwürfe nicht mehr fielen, Oldenburg hingegen vier Dreier binnen weniger Minuten verwandelte, sorgte ein 15:0-Lauf Anfang des letzten Viertels für die Entscheidung.
Über die gesamte Partie bewegten die Baskets Juniors den Ball gut, spielten 27 Assists und verwandelten 43 Prozent der Distanzwürfe. Die Gäste aus Paderborn wurden hingegen bei knapp über 30 Prozent Wurfquote gehalten, zudem ging das Reboundduell mit 52:31 an die Gastgeber.
Miran Evin verwandelte sechs von sieben Distanzwürfen, erzielte 22 Punkte, sechs Rebounds, vier Assists und drei Steals. Lazar Klaric (14 Punkte, 11 Rebounds) kam ebenso wie Colin Schroeder (12 Punkte, 10 Rebounds) auf ein Double Double. Bennett Spree (13) punktete ebenfalls zweistellig. Starke Leistungen zeigte auch das Guard-Duo Simon Kohlhoff (10 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists) und David Kohdadad (2 Punkte, 10 Assists, 7 Rebounds).
„Gegen einen unangenehmen Gegner, der kleiner als erwartet spielen musste, benötigten wir etwas Zeit, um uns richtig einzustellen. Wir wollten defensiv zulegen und das ist uns gelungen. Offensiv haben wir den Ball gut bewegt und konnten viele Optionen nutzen“, so Coach Dimitrios Polychroniadis.