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JBBL mit Selbstvertrauen in Playoff-Duell gegen Hauptrundenersten

08.03.2019

 Bild: Erik Hillmer

Die JBBL der Baskets Juniors startet am Sonntag (15 Uhr) in die Playoffs. Gegen den Hauptrundenersten Science City Jena gehen die Oldenburger als Underdog, aber gleichzeitig mit Selbstvertrauen in die Partie und wollen gleich das Heimrecht stehlen. Die NBBL will hingegen an den letzten Spieltagen der Hauptrunde den siebten Platz verteidigen und benötigt dafür am Sonntag (15 Uhr) in der Haarenuferhalle gegen die Phoenix Hagen Juniors einen Erfolg.

Auf dem Papier sind die Rollen vor der ersten Playoff-Runde in der Jugend Basketball Bundesliga klar verteilt. Jena qualifizierte sich als Hauptrundenerster für die Playoffs, kassierte insgesamt nur drei Niederlagen, besiegte auf dem Weg Titelverteidiger ALBA BERLIN und ließ den Tabellenführer auch in der Tabelle hinter sich.

Die Gastgeber, die in dieser Saison auch das Final Four der JBBL und NBBL ausrichten und daraus zusätzliche Motivation ziehen, verfügen über ein enorm ausgeglichenes Team, das auf allen Positionen stark besetzt ist. Mit Lukas Passarge (15,7 Punkte, 11,4 Rebounds) und Eduard Roschnafsky (21,2 Punkte, sieben Rebounds) warten zwei Nationalspieler unter den Körben, auch Forward Oskar Franz war bereits zu Sichtungsmaßnahmen eingeladen. Dazu kommen mit Adomas Linartas (18,3 Punkte) und Bartautas Linartas zwei litauische Talente auf den Guard-Positionen.

Gleichwohl dürfen die Baskets Juniors mit großem Selbstvertrauen in die Playoffs gehen. So verpassten die Oldenburger zwar den direkten Weg in die Endrunde knapp und mussten den Umweg über die Relegation nehmen, verloren im Saisonverlauf ebenfalls nur vier Partien, zeigte gerade gegen Playoff-Team wie Münsterland und die Young Rasta Dragons starke Leistungen. In den letzten Monaten hat sich die Mannschaft immer besser gefunden und gewann zuletzt zehn Spiele am Stück. Der elfte Erfolg in Serie würde im Modus „best-of-three“ einen Matchball vor den eigenen Fans bedeuten.

„Wir haben uns als Team gefunden und die letzten Wochen sehr stark gespielt. Gleichzeitig haben wir unser Saisonziel mit den Playoffs schon erreicht, haben beim Top-Team in Jena nichts zu verlieren. Alles was jetzt kommt, ist eine Zugabe, der Druck liegt bei den Gastgebern“, freut sich Head Coach Artur Gacaev auf die Begegnung.

Die NBBL hingegen hat die Playoffs bereits verpasst und kämpft in den kommenden Wochen einzig um die bestmögliche Ausgangsposition für die Playdowns. Dabei geht es im Fernduell mit dem Team Bonn/Rhöndorf um den siebten Rang. Mit einem Erfolg Vorsprung und dem gewonnenen direkten Vergleich fehlt den Oldenburgern noch ein Sieg, um diesen Platz abzusichern.

Die erste Gelegenheit dazu bietet sich am Sonntag in der Haarenuferhalle gegen die Phoenix Hagen Juniors, gegen die es im Hinspiel eine Niederlage setzte, die ein wenig symptomatisch für den Saisonverlauf steht. Die Baskets Juniors dominierten über weite Strecken der Partie, führten zwischenzeitlich zweistellig, brachten die Begegnung aber nicht über die Bühne. Probleme über 40 Minuten konstant zu agieren und vor allem in der Offensive die Fehler zu reduzieren, bleiben die größten Baustellen vor den Playdowns.

Am Sonntag gilt es vor allem, Max Fouhy (19,5 Punkte, 9,1 Rebounds), Emil Loch (12,4 Punkte) zu kontrollieren, um den wichtigen Sieg einzufahren. Dabei müssen die Baskets Juniors sich auf einen Gegner einstellen, der ebenfalls mit hoher Motivation auflaufen wird, befindet sich Hagen doch mitten im Kampf um den letzten Playoffplatz.