Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“
Die nach dem Sieg gegen Vechta am häufigsten gestellte Frage lautete: Wie können wir noch in die Play-Ins kommen? Angesichts von noch zwei Partien für die meisten Clubs, die EWE Baskets mussten ihr Spiel am 33. Spieltag vorziehen, sind weiterhin viele Konstellationen möglich. Dennoch gibt es hier einen ersten Blick auf die Möglichkeiten. Am Freitag folgt ein weiteres Update zu den Chancen.
Gleichzeitig rückt mit Len Schoormann ein Akteur in den Fokus, der zuletzt zwei Karrierebestmarken aufstellte und sich seit Wochen herausragend präsentiert. Zudem war erneut das Rebounding ein Oldenburger Erfolgsgarant.
- Drei Siege in Serie haben dafür gesorgt, dass die EWE Baskets am 34. Spieltag der easyCredit BBL noch um den Einzug in die Play-Ins kämpfen werden. Durch die Partien der anderen Mannschaften kann am 33. Spieltag, der am Mittwoch und Donnerstag ausgetragen wird, keine Konstellation entstehen, in der die Oldenburger ohne Chancen in den letzten Spieltag gehen.
Aktuell kann die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic noch zwischen dem achten und 14. Platz landen. Grundvoraussetzung für den Einzug in die Play-Ins ist ein Heimsieg gegen Chemnitz, der direkte Vergleich hat dabei keine Relevanz.
Angesichts von den jeweils 0:2 verlorenen direkten Vergleichen wäre es für die EWE Baskets ideal, wenn der SYNTAINICS MBC und die Telekom Baskets Bonn die Saison nicht mit 16 Siegen beenden. Bonn müsste dafür mindestens eine Niederlage einfahren, der MBC sollte von den verbleibenden Partien mindestens eine für sich entscheiden. Es gibt jedoch auch wenige Konstellationen in einem Mehrfachvergleich, in dem der MBC oder Bonn involviert sind und Oldenburg trotzdem den Play-In-Platz einfahren kann. Dafür müsste vor allem Ludwigsburg die Saison mit einer Bilanz von 16:16 abschließen.
Gegen die MHP RIESEN haben die EWE Baskets beide Partien gewonnen und damit könnten die Ludwigsburger in Mehrfachvergleichen zu einem Joker für die Oldenburger werden.
Besondere Bedeutung haben auch die Veolia Towers Hamburg, die bei einem Sieg auf eine Bilanz von 16:16 kommen würden, aber auch noch bei 15:17 oder 17:15 landen können. Nur noch eine Begegnung wartet auf RASTA Vechta, das mit einem Sieg in Bamberg definitiv vor den EWE Baskets landen würden, bei einer Niederlage jedoch ebenfalls mit 16:16 die Hauptrunde abschließen. Sollte es nicht zu einer Konstellation kommen, in der die Oldenburger nicht vor Vechta, Hamburg, Ludwigsburg und Bonn landen, würde der Blick vor allem auf Heidelberg und Rostock fallen, die mit zwei Niederlagen jeweils noch auf eine 16:16-Bilanz kommen können und jeweils den direkten Vergleich gegen Oldenburg verloren haben.
Am Mittwoch und Donnerstag gibt es fünf Begegnungen, die Einfluss auf am Sonntag noch mögliche Konstellationen nehmen können:
Würzburg Baskets – MLP Academics Heidelberg
Veolia Towers Hamburg – NINERS Chemnitz
MHP RIESEN Ludwigsburg – SYNTAINICS MBC
ROSTOCK SEAWOLVES – Basketball Löwen Braunschweig
Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München Basketball
- Gleich zwei Karrierebestmarken stellte Len Schoormann in den vergangenen beiden Partien auf. Zunächst sicherte sich der Guard gegen Göttingen vier Ballgewinne, gegen Vechta steigerte er sich auf zehn Rebounds. Es war das erste Double Double in der Karriere.
Insgesamt präsentiert sich Schoormann seit Wochen auf starkem Niveau, legt in den vergangenen elf Spielen 14,5 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,0 Assists im Schnitt auf, trifft dabei 52 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. Doch auch über die Saison hat sich Schoormann deutlich gesteigert, gehört mit 11,3 Punkten im Schnitt zu den zehn besten deutschen Scorern. Besonders beeindruckend ist der 22-jährige dabei im Fastbreak und auf dem Weg zum Korb. Kein Guard mit mehr als 1,5 Abschlüssen im Schnitt hat eine bessere Quote aus Nah- und Mitteldistanz als Schoormann (63,5%).
- Rebounds bleiben für die EWE Baskets ein Erfolgsgarant. 46:32 lautete die Bilanz gegen RASTA Vechta, Oldenburg sicherte sich 14 Offensivrebounds und griff sich damit am offensiven Brett über 40 Prozent der verfügbaren Rebounds – ein Spitzenwert.
Über die gesamte Saison sind die Oldenburger mit einer offensiven Reboundquote von 36 Prozent auf dem ersten Platz, am defensiven Brett sind es 69,3 Prozent und damit der fünfte Rang.