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#ICYMI - Die Geschichten(n) des Spiels

13.01.2025

 Bild: Ulf Duda

Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Eine Leistung, die Rückenwind für die nächsten Wochen gibt, zeigten die EWE Baskets Oldenburg gegen die FIT/One Würzburg Baskets, verdienten sich den siebten Erfolg in der Großen EWE Arena und bleiben das beste Heimteam der easyCredit BBL. Das Trio Crandall, Konontsuk und Schoormann trieb die EWE Baskets zum Sieg. Ein Erfolg, den die Oldenburger sich auch sicherten, weil es der Mannschaft von Coach Mladen Drijencic gelang, zwei Stärken der Würzburger zu neutralisieren.

- Career-High in der BBL, Humba im Fanblock, die Luftgitarre spielend und das alles mit einem breiten Grinsen im Gesicht: Es war ein ganz besonderer Abend für Artur Konontsuk, der mit 30 Punkten, 26 davon in der zweiten Halbzeit, eine neue persönliche Bestleistung in der BBL aufstellte. Gleichzeitig ist dieser Wert nur Ausdruck einer insgesamt starken Saison. Mit 13,8 Punkten ist der Este der beste Scorer auf seiner Position in der BBL, mit 7,3 Rebounds viertbester Rebounder der Liga. Der Blick auf den Effektivitätswert weist Konontsuk (17,3) mittlerweile als zweiteffektivsten Spieler der Liga aus.

Das Rampenlicht gehörte am Samstag jedoch nicht Konontsuk allein. Über 40 Minuten zeigte Geno Crandall eine herausragende Leistung, scheint nach seiner Verletzung wieder den Rhythmus gefunden zu haben. Der Guard erzielte 26 Punkten, spielte acht Assists, sammelte sieben Rebounds und stellte mit fünf Steals ein neues Career-High in der BBL auf. Auch für Crandall gilt zudem, dass der Guard in mehreren Bereichen zum Spitzenbereich der Liga gehört. Crandall ist mit 6,3 Assists zweitbester Passgeber und sammelt mit 2,5 Steals die meisten Ballgewinne der easyCredit BBL. Stark agierte auch Len Schoormann, der entscheidenden Anteil am starken letzten Viertel hatte und mit 17 Punkten bereits zum vierten Mal in dieser Saison über 15 Punkte auflegte.

- Vor der Begegnung hatte Coach Mladen Drijencic angesprochen, dass die Würzburger großen Wert darauf legen, den Gegner nicht unter den Korb kommen zu lassen. Nur 32,6 Abschlüsse aus Nah- und Mitteldistanz erlauben die Franken im Schnitt pro Begegnung, lediglich bei Ludwigsburg sind es noch weniger. 

Die EWE Baskets suchten jedoch den Weg unter dem Korb, erarbeiteten sich 43 Abschlüsse aus Nah- und Mitteldistanz und gewannen die Begegnung auch deshalb, weil sie 22 Punkte mehr in der Zone erzielten (44:22) als die Gäste.

- Wie schon gegen Ludwigsburg war auch gegen Würzburg der Kampf um die Ballbesitze ein entscheidender Faktor, schließlich liegt auch einer der Stärken der Franken in diesem Bereich. Die EWE Baskets erarbeiteten sich am Samstag jedoch sieben Feldwürfe (70:63) und acht Freiwürfe (29:21) mehr.

Während das Reboundduell knapp an die Gäste ging, wurden die Ballverluste zum entscheidenden Faktor. Die EWE Baskets erlaubten sich gegen ein defensivstarkes Team nur sieben Turnover, der niedrigste Wert der bisherigen Saison, zwangen Würzburg (14 Ballverluste) knapp über den eigenen Saisonschnitt (13,4). 18 Punkte erzielten die Oldenburger so im Fastbreak.