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#ICYMI - Die Geschichte(n) des Spiels

04.03.2025

 Bild: Lukas Adler

Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Die EWE Baskets Oldenburg haben in Heidelberg nicht in die Erfolgsspur finden können. Obwohl Justin Jaworski einen Shooting-Tag hinlegte, den die easyCredit BBL selten erlebt hat, konnte die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic die Partie nicht umbiegen. Neben den weiterhin großen defensiven Schwächen sorgten auch die fehlende Kreativität im Spielaufbau und der mehrfach schwache Start in die Viertel für Probleme.

- 39 Punkte, bereits zum zweiten Mal in dieser Saison und damit erneut nur vier Punkte unter dem Club-Rekord von Tyron McCoy (43 Punkte), Justin Jaworski überragte in Heidelberg und trug seine Mannschaft nahezu im Alleingang.

Dabei schrammte der Guard, der elf von 14 Dreiern verwandelte, nur knapp am BBL-Rekord vorbei, der mit zwölf verwandelten Dreiern von Hurl Beechum und Darius McGhee gehalten wird.

Den Club-Rekord jedoch verbesserte Justin Jaworski und übertraf die bisherige Bestmarke von neun Dreiern, die Alen Pjanic im Januar 2023 aufgestellt hatte. Dahinter folgen beispielsweise Frantz Massenat und Keith Hornsby mit acht Dreiern.

- Dennoch kam die Offensive der Gäste nie gänzlich in Schwung. Abgesehen von Justin Jaworski und Seth Hinrichs verwandelte der Rest der Mannschaft nur sechs von 25 Würfen aus dem Feld und damit 24 Prozent.

Eine Schwäche, die sich auch an weniger Kreativität, Ballbewegung und damit offenen Würfen festmachen lässt, die sich ohne das Guard-Duo Crandall und Brooks ergab. Seit Jahresbeginn spielten die EWE Baskets 25,3 Assists im Schnitt, 15,3 davon entfielen auf Brooks und Crandall. Gegen Heidelberg waren es nun nur zehn Assists für das gesamte Team.

- Gleichzeitig bleibt das größte Oldenburger Problem die Defensive. 102,8 Punkte gibt das Team von Mladen Drijencic im Schnitt in den letzten fünf Spielen ab und ist dabei unter dem Korb und von der Dreierlinie anfällig. 

Heidelberg verwandelte 68,8 Prozent der Würfe aus Nah- und Mitteldistanz und gleichzeitig 42,3 Prozent der Dreier. Über die letzten fünf Spiele treffe die Gegner 63 Prozent der Zweier und 38,5 Prozent der Dreier.

- Hinzu kamen mangelnde Energie und Fokus, mit denen die EWE Baskets jeweils aus den Pausen kamen. Auf ein 24:22 nach zehn Minuten folgte ein 1:13 Lauf, der für den zweistelligen Rückstand sorgte. Ein 0:8-Start in das dritte Viertel gab mit 18 Punkten Defizit eine schwere Hypothek für den Rest der Begegnung. Und als die Oldenburger sich nach 30 Minuten auf vier Punkte herangekämpft hatten, sorgte ein 0:11 zum Start in das finale Viertel für die Entscheidung.