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#ICYMI – Die Geschichte(n) des Spiels

10.04.2025

 Bild: Dmitrij Zibart

Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“ 

Es war eine Partie, in die EWE Baskets viele Fragezeichen hinterließen. In Frankfurt hätte es eines Erfolgs bedurft, um sich im Rennen um die ersten zehn Plätze in Stellung zu bringen, dies gelang nicht. Stattdessen schwächelt in der entscheidenden Saisonphase mit der Offensive gerade der Teil des Oldenburger Spiels, der die Mannschaft durch die Saison getragen hat. Besonders von der Dreierlinie gelingt wenig. Da reichte es nicht, dass die Mannschaft von Mladen Drijencic am offensiven Brett ordentlich arbeitete.

- Fünf Treffer bei 22 Versuchen (22,7%) und fünf Dreier bei 24 Versuchen (20,8%) aus der Distanz erwischten die Oldenburger zwei schwache Tage. Die Mannschaft wirkte offensiv ohne Selbstvertrauen und Rhythmus im Spiel. Damit blieben die EWE Baskets deutlich unter dem bisherigen Saisonschnitt (33,4%).

Sinnbildlich dafür steht auch Artur Konontsuk, der bis vor vier Partien bei einer Dreierquote von über 40 Prozent stand. In Bonn und Frankfurt verwandelte der Forward keinen von elf Distanzwürfen, in den letzten vier Begegnungen sind es zwei von 21 Versuchen, die Verunsicherung war in einigen Aktionen greifbar. Über die Saison ist die Dreierquote nun auf 34,5 Prozent gesunken.

- Weniger Tempo, weniger Ballbewegung, schwächere Wurfquoten und unnötige Ballverluste führten in der Konsequenz zu einer der schwächsten offensiven Ausbeuten der Saison. 76 Punkte waren es gegen Bonn, 72 nur noch in Frankfurt. Seitdem Mladen Drijencic das Team übernommen hat, erzielten die EWE Baskets nur gegen Ludwigsburg  weniger als 72 Punkte, sind weiterhin mit 88,5 Punkten im Schnitt die Mannschaft mit den meisten Zählern in der easyCredit BBL.

- Wenn etwas bei den EWE Baskets verlässlich funktioniert, ist es die Reboundarbeit am offensiven Brett. 19 zweite Chancen waren es in Frankfurt, 20 wenige Tage zuvor in Bonn. Mit 13,8 Offensivrebounds sichern die Oldenburger sich die zweitmeisten offensiven Abpraller der BBL.