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ICYMI - Die Geschichte(n) des Spiels

21.10.2025

 Bild: Ulf Duda

Unsere Geschichten des Spieltags presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI – eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: „In Case You Missed It“ bedeutet übersetzt: „Falls Du es nicht mitbekommen hast.“

Die EWE Baskets Oldenburg haben am Samstag das Ticket für das Pokal-Viertelfinale gelöst – ein immens wichtiger Erfolg nach vier BBL-Niederlagen in Serie. Gegen die bislang ungeschlagenen Fitness First Würzburg Baskets lieferten die Oldenburger einen großen Fight, der Rückenwind und Energie für die kommenden Aufgaben geben dürfte. Bereits am Freitag (20 Uhr) steht das nächste Duell an. Dann sind die ebenfalls noch ungeschlagenen VET-CONCEPT Gladiators Trier zu Gast in der Großen EWE Arena.

  • Mit 61 Punkten und einer Wurfquote von nur 27 Prozent gelingt üblicherweise kein Erfolg. Nur elf Assists belegen, dass an der Ballbewegung noch gearbeitet werden muss – das Angriffsspiel bietet weiterhin viel Raum zur Entwicklung. Auch das Scoring-Trio aus Clemons, Woodard und Fobbs erwischte keinen treffsicheren Abend, verwandelte lediglich 4 von 28 Würfen aus dem Feld. In der zweiten Halbzeit wollte kein Dreier mehr fallen – 0 von 16 Versuchen waren es in den zweiten 20 Minuten.
  • Dennoch fanden die Oldenburger andere Wege zum Erfolg. Nach fünf Ballverlusten im ersten Viertel erlaubten sie sich im weiteren Spielverlauf nur noch sieben. Die gefährlichen Würzburger Fastbreaks wurden nahezu komplett unterbunden – nach sieben Fastbreak-Punkten im ersten Abschnitt kamen die Gäste nur noch auf zwei weitere Zähler. Die bislang ungeschlagenen Gäste hielten die Baskets bei 60 Punkten und zwangen sie zu 21 Ballverlusten. Hinzu kamen 18 Offensivrebounds, die in Kombination mit weniger Ballverlusten zu 16 Würfen und neun Freiwürfen mehr führten als beim Gegner. Einsatz, Energie und defensive Konsequenz machten am Ende den Unterschied – so gewinnt man Spiele, auch wenn die Offensive hakt.
  • Ein Abend voller Emotionen in der Großen EWE Arena. Ab dem zweiten Viertel wurden die Fans zum entscheidenden Faktor, als das Team nach einem Rückstand von zehn Punkten zurück ins Spiel fand. Von der Bank kam spürbare Energie, der Zusammenhalt war greifbar. Nach der Schlusssirene entlud sich die Anspannung: Fobbs und Woodard und Clemons schrien die Erleichterung heraus, Hinrichs und Kyser stürmten jubelnd aufs Feld. Diese Szenen zeigten, wie sehr die Mannschaft diesen Sieg gebraucht – und wie sehr sie ihn gewollt hat.