Unsere Geschichten des Spiels presented by Öffentliche Oldenburg: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“
Die Bilanz 2025 liest sich grundsätzlich gut. Aus sechs Spielen haben die EWE Baskets Oldenburg vier Siege geholt - inklusive des ersten Auswärtserfolgs Anfang Februar in Würzburg, das im Verlauf der Hinrunde als eines der Teams der Stunde in der easyCredit BBL galt.
Dabei hätte die Zwischensumme für das angefangene neue Jahr vor der nun einsetzenden dreiwöchigen Pause aufgrund Top-Four-Wochenende und anschließendem FIBA-Break durchaus auch besser ausfallen können. Angesichts zuvor gut bis stark gespielten Partien wie gegen ALBA Berlin und eben die Würzburger kam die 85:103-Niederlage in Bamberg am 20. Spieltag – zumal in der Form - recht überraschend daher.
- Auch wenn die Oldenburger Defensive in Bamberg nicht sattelfast wirkte, so gelang es immerhin, die Hausherren zu 19 Ballverlusten zu zwingen. Vorwurf allerdings hierbei: Das Team hätte mehr aus den sich so zusätzlich bietenden Ballbesitzen machen können.
- Ähnliches gilt für die Balleroberungen. Zwölf Oldenburger Steals stehen sieben der Bamberger gegenüber.
- Die zweite Wurfchance in einer Angriffssequenz haben die EWE Baskets dagegen ordentlich genutzt. In Bamberg gab es 21 Second Chance Points. Zum Vergleich: Gegen Berlin waren es 15, beim Sieg in Würzburg waren es lediglich zehn.
- Ein Lichtblick in Bamberg: Aleks Zecevic der seinen auslaufenden Vertrag im Vorfeld der Partie bis zum Saisonende verlängert hatte, kam in weniger als zehn Minuten Einsatzzeit auf 11 Punkte.
- Auch nach 19 Partien bleiben die EWE Baskets in der BBL auf Rang eins, was das Scoring anbelangt. Mit 89,4 Punkte liegt das Team von Head Coach Mladen Drijencic sogar mit deutlichem Abstand auf das in dieser Kategorie zweitplatzierte Berlin (85,6 Punkte).
- Im Rebounding sind die EWE Baskets ebenso oben dabei. 39 Rebounds pro Spiel bedeuten zusammen mit dem FC Bayern den 2. Platz im Liga-Vergleich. Knapp davor mit 39,6 Rebounds im Schnitt: Oldenburgs Kontrahent vom letzten Sonntag, die Bamberg Baskets, die im direkten Duell 41 Bälle am Brett einsammelten, während Oldenburg mit 37 Rebounds geringfügig unter dem eigenen Durchschnittswert blieben.
- Fast doppelt so viele Dreier wie die Bamberger nahmen die Oldenburger am Sonntag. Das große Problem in diesem Spiel: Von 42 Versuchen landeten lediglich 11 im Bamberger Korb. Wenn der Gegner dann mit 57 Prozent Zielgenauigkeit von der Dreier-Linie glänzt, lag darin einer der Schlüssel für Bambergs Heimsieg.