Oldenburg e.V. ruft dazu auf, mit gelben Shirts und Trikots ein deutliches farbliches Zeichen zu setzen.
In jedem Fall werden die Oldenburger an oder über ihrem aktuellen Limit agieren müssen, um beim aktuellen Team der Stunde eine Chance zu haben. Neun der letzten elf Spiele entschieden die Towers in der BBL für sich, kletterten mittlerweile auf den siebten Tabellenplatz. Besonders in engen Partien sind die Hamburger dabei zur Stelle, gewannen alle fünf Spiele, die mit fünf oder weniger Punkten Unterschied auf dem Scoreboard endeten.
Die Gastgeber haben eine gute Balance in ihrem Spiel und kommen zu effektiven Abschlüssen. Zweierquote (59,7%) und Feldwurfquote (49,4%) bedeuten jeweils den dritten Platz in der BBL. Zudem rebounden die Hamburger gut, erlauben sich allerdings 15,7 Ballverluste im Schnitt (16. Platz).
Die Leistungsträger der Hamburger schreiben dabei durchaus beachtliche Geschichten. Aljami Durham kam aus der englischen Liga, ist mit 16,4 Punkten, 4,4 Assists, 4,1 Rebounds und 51,7 Prozent Dreierquote einer der besten Guards der Liga. Will Christmas wiederum wechselte von den Artland Dragons aus der ProA nach Hamburg, schaffte mit 14,1 Punkten, 3,7 Rebounds und 2,9 Assists den Schritt auf das nächste Level. Vincent King agierte zuvor ebenfalls in der englischen Liga, kommt auf 12,7 Punkte, 3,9 Rebounds und verwandelt 38,9 Prozent seiner Distanzwürfe.
Deutlich mehr Erfahrung vereinen die Gastgeber auf den großen Positionen. Aleksander Dziewa brachte bereits Eurocup-Erfahrung mit an die Elbe, erzielt 12,4 Punkte und 3,8 Rebounds im Schnitt und ist eine der wenigen echten Post-Optionen der BBL. Lukas Meisner (8,2 Punkte, 3,5 Rebounds), Seth Hinrichs (6,5 Punkte, 4,5 Rebounds ) und Jonas Wohlfarth-Bottermann (5,4 Punkte, 2,8 Rebounds) komplettieren ein starkes Quartett.