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Spielbericht

EWE Baskets Oldenburg - ALBA BERLIN 74:92

Dezimierte EWE Baskets können Berlin nur eine Halbzeit stoppen

17.10.2021

 Bild: Ulf Duda

Die EWE Baskets Oldenburg haben am vierten Spieltag der easyCredit BBL vor 5.000 Fans in der Großen EWE Arena die Überraschung gegen Titelverteidiger ALBA BERLIN am Ende deutlich verpasst. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit  übernahmen die Gäste in der zweiten Halbzeit  das Kommando. Oldenburg unterlag mit 74:92.

Nur über zwanzig Minuten gelang es der Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic, die angesichts der Ausfälle von Tai Odiase (leichte Gehirnerschütterung) und Michal Michalak  (Probleme in der Rückenmuskulatur) dezimiert antreten musste, mit dem Euroleague-Team aus Berlin mitzuhalten. Nach der  Pause allerdings erhöhten die Gäste den defensiven Druck, erlaubten den Oldenburgern wenig offene Würfe und brachten die Gastgeber aus ihrer Struktur.

Einsatz und Energie war den EWE Baskets angesichts von 15 Offensivrebounds und neun Steals nicht abzusprechen, offensiv verwandelten die Oldenburger allerdings nur 42 Prozent der Versuche aus dem Feld. ALBA BERLIN hingegen agierte routiniert, fand die richtigen Optionen und traf vor allem unter dem Korb stark (64 Prozent).

Zum Oldenburger Topscorer wurde Martin Breunig, der neben 16 Punkten auch neun Rebounds sammelte. Max Heidegger erreichte 14 Punkte und acht Assists.  Zudem punktete auch Phil Pressey mit elf Punkten zweistellig und spielte fünf Assists. Cameron Clark kam bei seiner Premiere im Trikot der EWE Baskets auf 12 Zähler. Eine gute Partie lieferte Norris Agbakoko mit acht Punkten und drei Rebounds.

Die Begegnung begann ab der ersten Minute ausgeglichen und Cameron Clark fand gut in die erste Partie im Oldenburger Trikot. Zunächst wurde der Forward von Pressey bedient, verwandelte dann den Dreier (7:4). Auch Max Heidegger startete mit zwei Dreiern stark in die Begegnung (15:13). Überhaupt brachten die Gastgeber viel Energie ins Spiel, suchten den Weg in Richtung Korb und trafen zunächst auch aus der Distanz. Hundt verwandelte gleich zwei Mal nach einem starken Zug zum Korb, Jaleen Smith sorgte mit dem Buzzer aber für die Führung der Gäste (24:25).

Die EWE Baskets ließen sich aber zunächst nicht beeindrucken, suchten aus jedem Ballgewinnen und Rebound den schnellen Weg zum Korb, setzten zudem Akzente in der Defensive. So bediente Pressey auch den durchgestarteten Heidegger  (29:25), insgesamt machte das Team von Mladen Drijencic zehn Punkte aus Fastbreaks im zweiten Viertel. Im Halbfeldspiel hatten die Oldenburger allerdings zunehmend Probleme. Es war ein Dreier von Holyfield, der die Gastgeber wieder in die Spur brachte (36:36). Einen Korbleger und einen Dreier von Phil Pressey später führten die EWE Baskets mit 41:36.

Das  dritte Viertel eröffnete Cameron Clark  aus der Mitteldistanz zum 45:38. Nach dem dritten Foul von Max Heidegger verloren die EWE Baskets aber ihren Rhythmus im Spiel, auch weil Berlin nun deutlich mehr Energie in der Defensive investierte und die Oldenburger Struktur mit viel Druck zerstörte. Offensiv fanden die Gäste zudem immer häufiger die richtige Lösung, punkteten effektiv am Brett und übernahmen mit einem 26:5-Lauf die Spielkontolle (50:64).

Die EWE Baskets versuchten mit unterschiedlichen Formationen dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben, es gelang allerdings nicht, die defensive Intensität noch einmal auf ein Level zu schrauben, das den Berliner Motor ins Stocken hätte bringen können. Offensiv  gelang es nicht, über Teamspiel und Ballbewegung wieder in einen dauerhaften Rhythmus zu kommen und Berlin sicherte sich den souveränen Erfolg.



Tabelle

PL TEAM PKT
9HAKRO Merlins Crailsheim34:34
10BG Göttingen32:36
11EWE Baskets Oldenburg28:40
12s.Oliver Würzburg28:40
13Basketball Löwen Braunschweig24:42
14medi bayreuth22:46

Nächstes Spiel

So, 28.04.2024, 17:00 Uhr
EWE Baskets Oldenburg vs. Veolia Towers Hamburg

Stimmen zum Spiel

Mladen Drijencic (Head Coach EWE Baskets Oldenburg): „Wir haben ein paar Bälle abgegeben, wir müssen besser in der Transition Defense werden. Wir wussten, dass uns Berlin in der zweiten Halbzeit physisch attackieren wird. Dadurch haben wir den Rhythmus verloren. Berlin hat jeden Fehler bestraft und immer den freien Mann gefunden. Mit so einer kleinen Rotation ist es schwer, die Intensität hoch zu halten. Ich bin froh, dass wir auch später weitergekämpft haben. Cameron hat nur zwei Mal mit uns trainiert, dazu mit Jet Lag. Dafür war sein Einstand bei uns nicht so schlecht.

Israel Gonzalez (Head Coach ALBA BERLIN): „Schön zu sehen, dass die Zuschauer wieder so zahlreich in der Halle sind. Oldenburg hat in der ersten Halbzeit einen guten Job gemacht und gut gescored. Wir müssen noch an unserer Defense arbeiten und sind auf einem guten Weg.“