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Spielbericht

Unicaja Malaga - EWE Baskets Oldenburg 108:68

Dezimierte EWE Baskets ohne Chance in Malaga

10.12.2019

 

Boxscore

NR Spieler ESZ PKT 2PM 2PA 3PM 3PA FTM FTA DR OR AS ST TO BS PF

Der Angriff auf die Spitze in der Gruppe D war ein hehres Ziel vor dem 9. Spieltag des 7DAYS EuroCup. Mit Rasid Mahalbasic (Fieber), Nathan Boothe (Bruch am Schienbeinkopf) und Tyler Larson (lädierte Ferse) wäre ein Erfolg beim Tabellenersten Unicaja Malaga vielleicht im Bereich des Machbaren gewesen.

 

So allerdings mussten sich die EWE Baskets dem spanischen Spitzenteam, dass sich am späten Dienstagabend in hervorragender Verfassung und in Bestbesetzung präsentieren konnte, mit 68:108 geschlagen geben. Die Trauer über die erste EuroCup-Niederlage nach fünf Siegen in Folge dürfte sich bei der Mannschaft um Head Coach Mladen Drijencic allerdings in Grenzen halten, da Oldenburg bereits vor der Partie als sicherer Gruppen-Dritter schon für die nächste Runde (Top 16) qualifiziert war.

 

Der Tabellensechste der easyCredit BBL hatte es angesichts des Ausfalls von drei tragenden Säulen im Mannschaftsgefüge schwer, bei den hochfavorisierten Spaniern in die Partie zu kommen. Vor allem im Angriff gelang zunächst wenig. Aber kurz vor Ende des 1. Viertels tauten die Donnervögel im warmen Malaga auf. Vor allem Gerry Blakes glänzte in den ersten zehn Minuten mit 8 Punkten bei einem Zwischenstand von 14:23 aus Oldenburger Sicht.

 

Den zweiten Durchgang gestalteten die EWE Baskets gegen Malaga wesentlich ausgeglichener als noch die Anfangsphase, auch wenn von der Dreierlinie nur drei von zehn saßen und Malaga besser im Rebound agierte (10 gegenüber 18). Bis zur Halbzeitpause zwangen die Oldenburger die ansonsten ballsicheren Gastgeber immerhin zu 8 Ballverlusten. Bester Spieler zu diesem Zeitpunkt in der Arena mit dem ebenso klangvollen wie langen Namen „Palacia De Deportes Jose Maria Martin Carpena“ war Blakes, der vor der Pause 15 Punkte erzielte und am Ende mit 23 Punkten Topscorer der Partie war. Das 2. Viertel verloren die EWE Baskets somit nur knapp mit 23:25 und es ging mit einem passablen 37:48 in die Halbzeit.

 

Zu Beginn des 3. Viertels ließ Malaga dann deutlich spüren, dass es sich für die 78:91-Niederlage aus dem Hinspiel in Oldenburg revanchieren wollte. Unicaja trat mächtig aufs Gaspedal, traf zeitweise bis dahin fast 60 Prozent seiner Dreier. Für die EWE Baskets galt es jetzt nur noch, nicht zu weit ins Hintertreffen zu geraten. Malaga spielte sich aber fast in einen Rausch und erzielte innerhalb von zehn Minuten 41 Punkte, Oldenburg kam nur auf 18 Zähler und es ging mit einem 55:89-Rückstand in den Schlussabschnitt.

 

Im 4. Viertel tat Coach Drijencic gut daran, Rickey Paulding, Braydon Hobbs und Philipp Schwethelm auf der Bank zu lassen und den jungen Spielern wir Marcel Keßen und Jacob Hollatz Einsatzzeit zu geben, um die Kräfte für das Pokal-Spiel am Sonntag in Bonn zu schonen.

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So, 06.10.2024, 18:00 Uhr
Veolia Towers Hamburg vs. EWE Baskets Oldenburg

Stimmen zum Spiel

Mladen Drijencic (Head Coach EWE Baskets Oldenburg): „Das war eine sehr schwere Aufgabe für uns hier in Malaga, nachdem wir erst am Sonntagabend in Oldenburg schon ein schweres Spiel hatten. Mit drei sehr wichtigen Spielern, die ausgefallen sind, ist es einfach sehr hart gegen ein solches Top-Team wie Malaga zu bestehen. Malaga hat 40 Minuten eine super Verteidigung gespielt und sie wollten sich ganz offensichtlich für die Hinspiel-Niederlage bei uns revanchieren. Wir müssen jetzt den Fokus auf das Pokal-Duell in Bonn richten.“