„Ich freue mich auf die neue Aufgabe in Oldenburg und kann es kaum erwarten, mit dem neuen Team in die Saison zu starten“, sagt der 2,09 m große und 110 kg schwere Spieler. „Trainer Mladen Drijencic hat mich mit seinem Konzept überzeugt. Meine Familie und ich sind sehr gespannt auf Oldenburg und die Fans“. Dennis Kramer ist Sohn der Bonner Basketball-Legende Arvid Kramer und seit zehn Tagen selbst junger Vater.
Beeindruckt haben Mladen Drijencic vor allem Kramers Arbeitseinstellung und dessen Stärke beim Distanzwurf. „Ich kenne Dennis schon lange und habe seinen Weg verfolgt. Nach seiner unglücklich verlaufenen Saison in Bamberg und Trier will er sich bei uns weiterentwickeln. Er ist ein großer athletischer Spieler für die Positionen 4 und 5. Er hat ein gutes Gefühl für den Dreierwurf und agiert mit gutem Spielverständnis. Ganz sicher muss er unter den Körben in Offense und Defense physischer spielen, um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen“, fasst der Oldenburger Headcoach seine Erwartungen an den fünften Mann auf den großen Positionen zusammen.
Der in Köln geborene und an der University of San Diego ausgebildete Dennis Kramer wechselt zur neuen Saison von der TBB Trier nach Oldenburg. Zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit stand er noch im Kader der Brose Baskets, kam dort aber nicht zum Einsatz. Stattdessen spielte der mit einer Doppellizenz ausgestatte Forward für das Farm-Team der Franken in Baunach in der ProA. In der abgelaufenen Beko BBL-Saison kam Kramer in 25 Spielen auf durchschnittlich 2,2 Punkte und 1,6 Rebounds.
Bis zum Beginn der Saison-Vorbereitung in Oldenburg soll sich Dennis Kramer Spielpraxis bei der A2-Nationalmannschaft holen. Mit der Auswahl von Bundestrainer Henrik Rödl nimmt der Power Forward von Mittwoch bis Freitag an einem Turnier in der Schweiz teil. Dieser Test dient der Vorbereitung auf die Universiade (3. bis 13. Juli) in Gwangju/Südkorea. „Ich bin sicher, das wird eine sehr gute Erfahrung für Dennis, die ihn weiterbringt“, sagt Headcoach Drijencic.
Text: Oliver Schulz
Bild: DBB