Nach einer enttäuschenden zweiten Halbzeit (27:46) unterlagen die Oldenburger auch in der Höhe verdient mit 74:93. Mit einer Bilanz von 16:8 Punkten halten die Baskets sich aber weiterhin in der Spitzengruppe der Beko BBL.
Im Duell zweier Mannschaften, die zuletzt mit Erfolgen in der Liga und im europäischen Wettbewerb Selbstvertrauen gesammelt hatten, erlebten die Zuschauer eine ausgeglichene erste Halbzeit. Beide Teams kamen schnell zu ihrem offensiven Spiel, und viele unterschiedliche Optionen wurden auf beiden Seiten gefunden. Keine der beiden Offensivreihen war in der Lage, den Gegner nachhaltig zu stoppen.
Den ersten kleinen Lauf des Spiels sollten die Huntestädter für sich verbuchen. Rickey Paulding beendete mit einem Dreier einen 7:0-Run der Baskets (16:9), der Frankfurts Coach Gordon Herbert zur ersten Auszeit zwang. Die Frankfurter antworteten ihrerseits mit 10:3 Punkten, so dass die Partie beim Stand von 19:19 wieder ausgeglichen war. Am Ende des ersten Viertels hatten sich die Baskets leicht abgesetzt (29:25).
Mit Beginn des zweiten Viertels schienen die SKYLINERS das Geschehen auf dem Parkett besser in den Griff zu bekommen; sie erlaubten keine einfachen Körbe mehr in Brettnähe, so dass die EWE Baskets sich ihre Punkte an der Freiwurflinie oder aus der Distanz verdienen mussten. Beim Stand von 34:39 aus Oldenburger Sicht hatten sich die Gastgeber erstmals abgesetzt, Oldenburg fand aber über zwei Dreier von Maurice Stuckey wieder den Anschluss und konnte mit einem Unentschieden in die Pause gehen (47:47). Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste den Ball gut kontrolliert und nur zwei Ballverluste erlitten, waren aber bereits im Kampf um den Rebound unterlegen (14:20).
Was sich dann in der zweiten Halbzeit abspielen sollte, war so nicht zu erwarten gewesen. Die Frankfurter kamen mit deutlich höherer Energie und Intensität aus der Kabine, die von den Baskets ab Mitte des dritten Viertels nicht mehr mitgegangen werden konnte. Ein 9:2-Lauf der Frankfurter, in dem Oldenburg mehrere Minuten ohne Korberfolg blieb, sorgte für die erste zweistellige Führung der SKYLINERS (54:65), die auch vor dem