Bausteine, aus der die Oldenburger Tempo in ihr Offensivspiel bringen.
Gegen Ulm wird die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic dabei sicher nah am eigenen Limit agieren müssen, schließlich wartet die formstärkste Mannschaft. Die Gäste gewannen vor der Niederlage im Pokal-Halbfinale nach zweimaliger Verlängerung gegen München neun BBL-Spiele in Serie, erzielten dabei 94,4 Punkte im Schnitt.
In die Rolle des wichtigsten Akteurs hat sich dabei im Saisonverlauf immer stärker Troy Caupain gespielt, der 14 Punkte und 4,3 Assists im Schnitt auflegt, diese Ausbeute in den letzten neun Partien auf 18,9 Punkte, 5,6 Rebounds und 5,4 Assists steigerte und dabei 64,1 Prozent der Würfe verwandelte. Angesichts drohender Ausfälle von Thomas Klepeisz und Per Günther wird viel Verantwortung auf den Spielmacher zukommen.
Neben Caupain sind es vor allem Dylan Osetkowski und Andreas Obst, die zentrale Rollen in der Ulmer Offensive einnehmen. Osetkowski kommt auf 13,7 Punkte und 5,6 Rebounds pro Partie, Andreas Obst erzielt 13,4 Punkte pro Partie, verwandelt dabei 50,9 Prozent der Dreier. Zudem übernahm der nachverpflichtete Cameron Clark (11,3 Punkte) deutlich größere Verantwortung.
Anders als im Hauptrundenspiel im April, als die Oldenburger im Spielverlauf ihre Ballbewegung und Struktur verloren, wollen die EWE Baskets wieder zu ihrem herausragenden Offensivbasketball finden, um die beiden Heimspiele zu gewinnen und mit einer starken Ausgangsposition nach Ulm zu fahren.