Drei gute Viertel reichen beim französischen Meister nicht zum Sieg.
Die EWE Baskets Oldenburg verlieren am 9. Spieltag in der Basketball Champions League mit 69:76 bei ASVEL Lyon-Villeurbanne und zunächst einmal auch den Angriff auf den zweiten Platz in Gruppe C.
Das erste Oldenburger Ausrufzeichen am Dienstagabend setzte Chris Kramer (4 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assist) aus der Distanz mit einem Buzzer Beater im ersten Angriff. Dieser Treffer verlieh den EWE Baskets vom Start weg ein deutlich erkennbar großes Selbstbewusstsein.
In den ersten zehn Minuten der Partie lief es vor allem in der Offensive von Beginn an sehr rund. Besonders auffällig in der frühen Phase des Spiels: Rickey Paulding (15 Punkte, 4 Rebounds, 2 Steals) der mit sieben Punkten Oldenburgs Top-Scorer des 1. Viertels war. Knapp zwei Minuten vor der ersten Pause nahm Head Coach Mladen Drijencic eine Auszeit, um mit seinen Spielern die Abstimmungsprobleme in der Defensive in den Griff zu bekommen.
Beeindruckend agierten die EWE Baskets in den ersten 20 Minuten unter dem gegnerischen Brett. Mit gleich zwölf Offensiv-Rebounds, allein vier davon von Dirk Mädrich, erarbeiteten sich die Oldenburger immer wieder eine zweite Wurf-Chance.
So gut es in der Offensive auch im zweiten Durchgang weiterhin lief, es blieben Lücken in der Verteidigung und ASVEL traf bis zur Halbzeit 73 Prozent seiner Zwei-Punkt-Würfe und 40 Prozent der Versuche von jenseits der Drei-Punkte-Linie.
Nach der Halbzeit sahen sich die Gastgeber unerwarteten Problemen ausgesetzt, denn plötzlich sorgte vor allem die zweite Garde der EWE Baskets für Aufsehen. Mädrich, sieben Rebounds und hinter Paulding mit 14 Punkten bester Scorer, blieb ein Unruheherd am Brett, Frantz Massenat (11 Punkte, 6 Rebounds, 3 Assists) und Dennis Kramer sorgten gegen Ende des 3.