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Im Halbfinale warten die Gastgeber

02.10.2013



Die Hausherren setzten sich am Dienstag vor über 5.000 Zuschauern in der Siemens-Arena gegen VEF Riga mit 80:71 durch. Headcoach Dirk Bauermann darf sich gewiss auch am Donnerstag der lautstarken Unterstützung für sein Team sicher sein. Die Partie der Oldenburger gegen Varese, die bis zum Ende hochspannend war, hatte zuvor nur wenige Besucher interessiert.

Die EWE Baskets gehen mit der Gewissheit ins zweite Spiel, sich gegenüber dem Auftakt steigern zu müssen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses enge Spiel gewonnen haben“, so Assistenztrainer Philipp Köchling. „Wir haben einige Probleme in der Defensive gehabt und unseren Rhythmus noch nicht gefunden, wie das so oft am Anfang der Saison ist.“

Auch Headcoach Sebastian Machowski war erleichtert, machte aber Schwachstellen aus: „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt, in den letzten Sekunden, gut gestanden, gut ausgeblockt und uns die Defensivrebounds gesichert. Dieses ist uns über das Spiel nicht immer gut gelungen. Am Ende haben wir die wichtigen Freiwürfe getroffen und verdient gewonnen.“

Sein Team sah Dominik Bahiense de Mello nach der Partie als das bessere: „Man hat gemerkt, dass wir noch früh in der Saison sind, es gab viel Auf und Ab. Am Ende haben wir uns aber im richtigen Moment gefangen und eine Schippe Intensität draufgelegt. Wir haben insgesamt besser gespielt und deswegen auch verdient gewonnen.“

Lietuvos Rytas Vilnius zählt beim Qualifikationsturnier gemeinsam mit Khimki Moskau und Banvit Bandirma zu den Favoriten auf einen Platz in der regulären Euroleague-Saison, musste am Donnerstag aber - genau wie Oldenburg - durchaus enge Momente überstehen, um schließlich doch zu siegen.

Überragender Akteur auf dem Parkett war der litauische Nationalspieler Renaldas Seibutis, der nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der gerade beendeten Europameisterschaft einen glänzenden Tag erwischte. 23 Punkte (9/12 aus dem Feld) standen am Ende zu Buche. Bemerkenswert: In Omar Cook steht nur ein US-Amerikaner im Kader des litauischen Meisters.

Setzen sich die Oldenburger am Donnerstag durch, ziehen sie ins Finale am Freitag ein. Schon am Sonntag geht es dann bei den FRAPORT SKYLINERS weiter (17 Uhr).

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Deutscher Basketball Bund