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Thriller endet mit wichtigem Sieg

30.10.2013

Großer Eurocup-Basketball in Oldenburg: Die EWE Baskets feierten am Mittwochabend einen 92:90-Erfolg nach Verlängerung gegen Cedevita Zagreb und bescherten ihren Fans den nach zwei Niederlagen auf eigenem Parkett sehnlich erwarteten Heimsieg.

1657 Zuschauer in der großen EWE ARENA mussten bis in die Schlusssekunden bangen, als sich die Gastgeber für eine vor allem kämpferisch tadellose Leistung in den entscheidenden Phasen belohnten.

19 Punkte von Julius Jenkins waren Tagesbestwert bei den EWE Baskets, die sich aber auch auf Rickey Paulding (18), Konrad Wysocki und Robin Smeulders (beide 14) verlassen konnten. Bei den Gästen stachen Tomislav Zubcic und Nolan Smith heraus (beide 22) - Smith, 2010 mit Duke NCAA-Champion, war am Ende auf dem Weg, der Matchwinner zu werden - nur um Sekunden vor Schluss zum tragischen Helden zu avancieren.

Doch der Reihe nach. Die Oldenburger hatten Mühe, sich auf den kroatischen Gast einzustellen und lagen rasch mit 0:7 im Hintertreffen (2. Minute). Immerhin fingen sie sich, gingen selber in Front (8:7, 4.) und hielten jetzt auch physisch dagegen. Die Schützlinge von Trainer Jasmin Repesa sicherten sich in der Folge einen 19:14-Vorsprung nach dem ersten Viertel. Besser lief es in Viertel zwei, als Julius Jenkins (24:21) und Dru Joyce (27:25) jeweils zur Führung trafen und Oldenburg den Weg zum Halbzeitstand von 39:38 wiesen.

Richtig unangenehm wurde es aus Sicht der Hausherren zum Auftakt des dritten Abschnitts. Die Gäste spielten nun wie entfesselt, während die EWE Baskets mehr und mehr aus der Spur gerieten. Ein 12:0-Lauf Cedevitas bis zum 50:39 (25.) ließ Böses erahnen, bevor Rickey Paulding aus der Distanz den punktelosen Bann brach. Das 55:63 bedeutete aber viel Arbeit für den letzten Abschnitt der regulären Spielzeit.

Die EWE Baskets nahmen die Herausforderung an - und wie! Dreier Kramer, Dreier Paulding, Dreier Jenkins, noch ein Dreier Jenkins; das Spiel war in Minute 35 endgültig vollkommen ausgeglichen (70:70). Die Gäste aber schlugen noch einmal zurück und gingen ihrerseits wieder mit 77:73 in Führung (38.) - die EWE Baskets antworteten souverän. Andrea Crosariol, am Ende der regulären Spielzeit vorne und hinten wertvoller Faktor, sorgte per Tip-In für das 77:77. Als Nolan Smith zum 79:79 ausglich, gehörte der letzte Wurf Oldenburg - doch Rickey Pauldings Treffer kam ganz etwas zu spät.

17:3 Sekunden vor dem Ende der spannenden Verlängerung traf Rickey Paulding zweimal von der Freiwurflinie, bevor Cedevita zum letzten Angriff ansetzte. Nolan Smith wurde nun zur tragischen Figur: Der starke US-Amerikaner leistete sich 4:1 Sekunden vor Schluss einen Ballverlust, Dru Joyce traf in der Folge einen von zwei Freiwürfen - und die allerletzte Chance für Cedevita versandete. Mit 2:1 Siegen haben sich die EWE Baskets nun in eine gute Position gebracht, um weiter auf einen der ersten drei Plätze und die Qualifikation für die zweite Runde zu hoffen.

Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg

It was a game of runs at Oldenburg’s EWE ARENA between hometown EWE Baskets and Croatian powerhouse Cedevita Zagreb. Both teams alternated in opening big leads, only to have their opponents claw their way back into the game. In the end Oldenburg prevailed with 92:90 after overtime. While Oldenburg used high percentage three point shooting, Zagreb was nearly unstoppable at the rim in the first half, getting almost all of their points in the paint. Oldenburg came back behind a flurry of three pointers but saw the Croatians retake the lead in the third quarter. In the fourth quarter it was a battle of wills, as both teams played to a very close finish. Nolan Smith, whose 22 points led all scorers, turned the ball over with the score tied 4.1 seconds before the end. In overtime Oldenburg used sure handed free throw shooting and some strong offensive rebounding to edge their opponents out by two points.