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#ICYMI– Die Geschichte(n) des Spiels

06.12.2021

 #ICYMI - Die Geschichte(n) des Spiels presented by LzO, Bild: Ulf Duda

Unsere statistische Nachbetrachtung zum Start der neuen Saison: #ICYMI - eine Abkürzung aus der Social-Media-Welt: "In Case You Missed It" bedeutet übersetzt: "Falls Du es nicht mitbekommen hast.“

Es war ein Abend und ein Ergebnis, das angesichts der personellen Situation nur schwer einzuordnen ist. Dezimierten Oldenburgern gelang es über ganz weite Strecken des Spiels, den offensiven Gameplan der Bonner zu durchkreuzen. Die Zahl der Ballverluste und das fehlende Scoring auf den Guard-Positionen trugen allerdings ihren Teil zur Niederlage bei.

- Parker Jackson-Cartwright ist der Schlüssel zum Bonner Spiel. Eine Erkenntnis, die alle Gegner längst verinnerlicht haben und den Motor des Spiels trotzdem kaum zum Stottern bringen können. Gegen die EWE Baskets legte der Spielmacher dank seiner individuellen Klasse erneut 21 Punkte und sechs Assists auf.

Auf den zweiten Blick gelang es den EWE Baskets allerdings, den Gameplan der Bonner zu durchkreuzen. Das Team von Mladen Drijencic gelang es, die Zone zu schließen, ohne dafür die Passwege zu große Lücken an der Dreierlinie zu lassen. Bei Jackson-Cartwright standen so neben sechs Assists auch fünf Ballverluste. Auch als Team spielten die Bonner nur 13 Assists statt der üblichen fast 18 Vorlagen im Schnitt.

Zudem nahmen die Oldenburger die Dreier als entscheidende Komponente aus dem Spiel. Bonn nimmt mit 33 Dreiern die meisten Distanzwürfe, bei ebenfalls gut 33 Zweiern ist der Anteil an Abschlüssen im Spiel des Iisalo-Teams normalerweise ausgeglichen. Gegen die EWE Baskets kamen nur 20 Versuche von der Dreierlinie, dagegen standen 46 Versuche aus Nah- und Mitteldistanz, der Anteil der Dreier an den gesamten Abschlüssen aus dem Feld sank auf 30 Prozent. Head Coach Tuomas Iisalo erkannte nach der Begegnung in der Pressekonferenz an, dass die Oldenburger in der Defensive sehr gut vorbereitet waren.

- Auf der Suche für die Gründe, die zur Niederlage führten, fällt der Blick auf die Ballverluste. Gegen einen Gegner, der bereits die ganze Saison viele Ballverluste provoziert, leisteten die EWE Baskets sich 20 Turnover und spielten gleichzeitig nur 13 Assists. Bonn erzielte daraus zehn Punkte im Fastbreak.

Zudem gelang es den Oldenburger Guards nicht, effektiv genug zu scoren. Phil Pressey, Michal Michalak, Bennet Hundt und der starke Sebastian Herrera kombinierten für 28 Punkte, benötigten für zehn getroffene Würfe allerdings 33 Versuche (30 Prozent).