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Baskets Juniors weiter ohne Auswärtssieg

03.12.2018

 Bild: Erik Hillmer

Die Baskets Juniors/Oldenburger TB finden in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der Fremde weiterhin nicht in die Spur. Bei den EN Baskets Schwelm kassierten die Oldenburger mit dem 71:84 die sechste Auswärtsniederlage der Saison und bleibt auf dem zehnten Tabellenplatz.

Neun Minuten, in denen die Gäste komplett ihren Rhythmus verloren, kosteten die Baskets Juniors am Samstag in einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie den Sieg. 53:48 führte die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev nach 27 Minuten, schien auf einem guten Weg, endlich den ersten Auswärtssieg zu feiern. Angetrieben von 2.000 Fans spielten sich die EN Baskets Schwelm in der Folge aber in einen Rausch und entschieden mit einem 25:4-Lauf die Begegnung.

Den statistischen Unterschied gegen die Oldenburger, die auf Philip Zwiener, Till Isemann und Spyros Panou verzichten mussten, machte vor allem die Dreierquote, verwandelte Schwelm doch gleich 14 Dreier (44 Prozent Dreierquote), während die Baskets Juniors nur 27 Prozent der Versuche aus der Distanz trafen. Oldenburger Topscorer wurde Marcel Keßen, der neben 18 Punkten auch 12 Rebounds auflegte. Nigel Pruitt erzielte 16 Punkte und neun Rebounds, während Robert Drijencic und Sandro Antunovic auf jeweils zehn Zähler kamen.

Von Beginn an hatte sich eine ausgeglichene Partie entwickelt, in der die Gastgeber sich durch den überragenden Erik Durham mit 13:7 absetzen. Durham entwickelte sich mit 24 Punkten, zehn Rebounds und einer Dreierquote von 75 Prozent zum überragenden Spieler auf dem Parkett. Mit vier Frewürfen in Serie durch Marcel Keßen glichen die Oldenburger aus. Im Anschluss übernahm Nigel Pruitt, der sieben Punkte der Gäste am Stückt erzielte und auf 20:18 stellte.

Erstmals deutlich absetzen konnten sich die Baskets Juniors Mitte des zweiten Viertels, als Keßen mit sechs Punkten in Serie auf 35:28 stellte. Wie in der gesamten Begegnung aber war Durham aus der Distanz in wichtigen Momenten für sein Team zur Stelle und traf kurz vor der Halbzeit zum 34:35 aus Sicht der Gastgeber.

Nach Wiederbeginn lag die Spielkontrolle zunächst weiterhin bei den Oldenburgern, die nach einem 7:0-Lauf, der per Dreier von Haris Hujic abgeschlossen wurde, mit 48:41 führten. Beim Stand von 53:48 deutete nichts auf einen klaren Erfolg einer der beiden Mannschaften hin, es folgten allerdings ganz schwache neun Minuten der Baskets Juniors. Nur einen von elf Versuchen trafen die Gäste in diesem Zeitraum aus dem Feld, erlaubten sich acht Ballverluste, während Schwelm immer wieder aus der Distanz traf. Nach einem 4:25-Lauf lag Oldenburg mit 57:73 zurück. Nigel Pruitt erlöste sein Team gut vier Minuten vor dem Ende zwar mit zwei Dreiern in Serie, ernsthaft gefährden ließ sich Schwelm aber nicht mehr.

Stimme zum Spiel:

Artur Gacaev (Head Coach): „Wir haben gegen ein starkes Team drei Viertel auf Augenhöhe gespielt. Dann fielen bei uns viele Würfe nicht mehr, während Schwelm sieben von neun Dreiern im letzten Viertel getroffen und am Ende auch verdient gewonnen hat.“