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ALBA BERLIN - EWE Baskets Oldenburg

Finaler Showdown in Berlin: EWE Baskets glauben an Halbfinal-Einzug

16.05.2018

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Die EWE Baskets Oldenburg können am Donnerstag (19 Uhr) erneut Playoff-Geschichte schreiben. Mit einem Erfolg im fünften Spiel bei ALBA BERLIN könnten die Oldenburger erstmals eine Playoff-Serie gegen die Hauptstädter für sich entscheiden und ins Halbfinale einziehen.

Es kommt also zum finalen Showdown einer gleichzeitig spannenden und hochklassigen Viertelfinal-Serie, den vor ihrem Beginn kaum einer erwartet hatte. Die EWE Baskets aber steigerten sich in den vergangenen zehn Tagen in einen Playoff-Modus, fanden immer stärker zu ihrem Spiel und nivellierten die Unterschiede zum Titelfavoriten aus Berlin. Am Dienstag siegten die Oldenburger vor ihren eigenen Fans nun erstmals deutlich, fanden phasenweise gar zur Dominanz.

Erstmals in dieser Playoff-Serie gestaltete die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic das Reboundduell ausgeglichen, griff sich wie die Gäste 28 Rebounds, ein entscheidender Faktor zum Sieg. Zudem gelang es auch erstmals, ALBA über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren, in einem Abschnitt bei zehn Zählern und insgesamt unter 90 Punkten zu halten.

Beständig bleibt in Oldenburg hingegen die Qualität von der Dreierlinie, die ihren Ursprung auch in immer besserer Ballbewegung findet. Frantz Massenat (50 % Dreierquote), Philipp Schwethelm (62%), McConnell (40%), Paulding (47%), Moore (64%), Tadda (47%), Mahalbasic (50%) – nahezu alle Spieler der EWE Baskets dürfen aktuell großes Zutrauen in ihren Wurf haben. Berlin muss also immer zwischen den schlechten Optionen entscheiden, Rasid Mahalbasic am Brett alleine zu verteidigen oder den Schützen an der Dreierlinie Raum zu geben.

Die EWE Baskets reisen mit breiter Brust nach Berlin, müssen aber mit einer extrem schweren Aufgabe rechnen, stehen die Gastgeber doch nach einer herausragenden Hauptrunde erstmals wirklich unter Druck und werden mit hoher Intensität die Antwort geben wollen. Im vierten Spiel hatten die Schützen der Berliner erstmals nicht ihren Rhythmus gefunden. Marius Grigonis, Spencer Butterfield und Peyton Siva warfen unter Saisonschnitt, auch weil es den EWE Baskets mit guten Hilfen und Switches gelang, den Flow aus der ALBA-Offensive zu nehmen. Mit den Fans im Rücken ist damit zu rechnen, dass Berlin wieder mit höherer Aggressivität und mehr Selbstvertrauen agieren wird.

Will Oldenburg ins Halbfinale einziehen, müssen auf jeden Fall zwei Serien enden. Noch nie konnte Berlin in einer Playoff-Serie ausgeschaltet werden, zudem endeten die beiden fünften Spiele in Berlin 2006 (82:110) und 2011 (68:99) mit deutlichen Niederlagen. Wenn es allerdings einen Club in der BBL gibt, der dafür prädestiniert ist, Playoff-Geschichte zu schreiben, dann sind es die EWE Baskets.



Tabelle

PL TEAM PKT
5Telekom Baskets Bonn42:26
6medi bayreuth42:26
7EWE Baskets Oldenburg42:26
8FRAPORT SKYLINERS40:28
9s.Oliver Würzburg38:30
10ratiopharm ulm32:36

Nächstes Spiel

So, 31.03.2024, 18:30 Uhr
ROSTOCK SEAWOLVES vs. EWE Baskets Oldenburg

Stimmen zum Spiel

Mladen Drijencic (Head Coach): „Ich bin stolz auf die Leistung in den bisherigen Playoffs. Wir haben im Spiel 4 in der zweiten Halbzeit überragend gespielt. Jetzt geht es nach Berlin, wo wir uns den Einzug ins Halbfinale holen wollen, den wir uns mit unseren Leistungen verdient haben.“


Players to watch

Kontrollierte Spiel 4, 15 Punkte, 9 Rebounds, mit ihrem Point Guard auf dem Parkett erzielte 26 Punkte mehr als Berlin. 
Warten große Spiele, schaue alle auf Rickey Paulding. Wer den Kapitän nach Spiel 4 erlebt hat, weiß, mit welchem Willen er zum ersten Mal ALBA BERLIN aus den Playoffs werfen will.
Vor der Serie gegen Berlin schien besonders die Probleme auf der 4 immens. Luke Sikma spielt auch eine starke Serie, Armani Moore macht allerdings ebenfalls einen herausragenden Job. 11,5 Punkte, 73 Prozent aus Nah- und Mitteldistanz und 64 Prozent von der Dreierlinie - Moore ist defensiv und offensiv effektiv.