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MTV Herzöge Wolfenbüttel - Baskets Akademie Weser-Ems 86:73

20.11.2017

Robert Drijencic (mit Ball) - mit 20 Punkten bei 80 Prozent Trefferquote bester Mann in Wolfenbüttel (Foto: Ulf Duda)

Das ProB-Team erlebt derzeit im Wochen-Rhythmus eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Dem überragenden Heimsieg im Derby vor einer Woche gegen die Artland Dragons folgte nun am 10. Spieltag der ProB Nord ein 73:86-Dämpfer beim MTV Herzöge Wolfenbüttel.

 

Damit stehen die Oldenburger nun mit einer Bilanz von vier Siegen bei sechs Niederlagen auf dem 8. Platz hinter Wolfenbüttel, das am Sonntagnachmittag mit einer starken Trefferquote von 57 Prozent aus dem Feld bestach. Spielentscheidend war jedoch der deutliche Unterschied bei den Rebounds. Während Wolfenbüttel 38 Bälle einsammelte, kam Oldenburg nur auf 20 Rebounds. Bitter: In der ersten Halbzeit gelangen den Gästen nur sieben Rebounds.

 

Oldenburg hatte bereits in der Frühphase des Spiels seine Probleme und kam nicht richtig in die Partie. Folgerichtig lag der MTV, der so oft eine zweite und dritte Wurfchance pro Angriff hatte, zur Halbzeit mit 49:32 deutlich vorn.

 

Die Baskets Akademie Weser-Ems schaffte es aber - angetrieben von den starken Robert Drijencic (20 Punkte) und Kevin Wohlrath (18 Punkte) - bis Mitte des 4. Viertels wieder in Schlagdistanz zu kommen. Besonders Drijencic stach mit einer Trefferquote von 80 Prozent aus dem Feld heraus.

 

Dass es am Ende dennoch nicht reichte, lag an der sich wie ein roter Faden durchs Spiel ziehenden Unkonzentriertheit. Leichte Ballverluste zerstörten am Ende auch das kleine Fünkchen Hoffnung, dass doch noch die Wende gelingen könnte. Daran änderte auch „Neuzugang“ Christian Jones nichts. Der Power Forward aus dem Profi-Kader der EWE Baskets Oldenburg, der kurzfristig eine Spielberichtigung für die ProB erhalten hatte, konnte in seinem ersten Einsatz im Team von Head Coach Artur Gacaev bei knapp 24 Minuten Einsatzzeit lediglich 5 Punkte und 3 Rebounds beisteuern.

 

 

Stimme zum Spiel

 

Artur Gacaev: "Wir haben die Auftaktphase verschlafen - das war der Knackpunkt. Im letzten Viertel haben wir uns zwar herangekämpft und waren auch in Schlagdistanz, aber der eine oder andere leichtfertige Ballverlust hat uns wieder zurückgeworfen. Von CJ konnte man im ersten Spiel nicht erwarten, dass er gleich Bäume ausreißen würde. Er muss sich erstmal akklimatisieren und im Team ankommen."