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Vorbericht

EWE Baskets Oldenburg - MLP Academics Heidelberg

Starker Endspurt muss gegen Heidelberg beginnen

22.03.2024

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Nach zweiwöchiger Pause sind die EWE Baskets Oldenburg am Samstag (18.30 Uhr) wieder in der easyCredit BBL gefordert. Dann empfängt das Team von Head Coach Pedro Calles in der Großen EWE Arena die MLP Academics Heidelberg und steht dabei durchaus unter Zugzwang. Tickets für die Begegnung sind unter ewe-baskets.de/tickets verfügbar. Alle Spiele der easyCredit BBL werden live bei Dyn übertragen: ewe-baskets.de/dyn-abos.

Es war eine Pause, die von den Oldenburgern für Fortschritte in ihrem Spiel genutzt werden musste, nachdem es in den letzten beiden Partien gegen Berlin und Würzburg nicht gelungen war, am Leistungslimit zu agieren. Bei den deutlichen Niederlagen setzten die EWE Baskets ihre eigene Spielphilosophie nicht um, ließen Energie und Zugriff in der Defensive vermissen und setzten sich damit für die kommenden Wochen unter Druck.

Ausrutscher vor den eigenen Fans kann sich das Team von Coach Calles im Kampf um einen der ersten zehn Plätze nicht mehr erlauben. Ein Erfolg trennt aktuell von den Basketball Löwen Braunschweig auf dem zehnten Rang. Bonn und Hamburg auf dem achten und neunten Rang haben drei Niederlagen weniger hinnehmen müssen.  In den Trainingstagen ging es nun um die Basics im Oldenburger Spiel und darum, die aus Verletzungen zurückgekehrten Spieler besser zu integrieren. Aktuell fehlen mit Charles Manning Jr. und Kenny Ogbe nur noch zwei Akteure des Kaders.

Mit den MLP Academics Heidelberg ist ein Gegner zu Gast, dessen sportlich turbulente Saison sich in eine bessere Richtung zu wenden scheint. Einige Personalrochaden und die Entlassung von Head Coach Iisalo hatten die Gäste zunächst nicht vom letzten Tabellenplatz nach oben gespült. Nach nur einem Erfolg aus den ersten sieben Partien scheint der Anfang des Jahres verpflichtete Ingo Freyer nun die in den vergangenen Jahren in Oldenburg und Weißenfels erfolgreiche Mission Klassenerhalt auch in Heidelberg in die Spur bringen zu können.

Das Rezept ist dabei ähnlich geblieben: Freyer-Basketball bedeutet auch am Neckar extrem schnellen Basketball, der in sieben Sekunden zum Abschluss führen soll. Zudem wird hart für die zweiten Chancen über Offensivrebounds gearbeitet. Defensiv wird alles dem Ziel untergeordnet, möglichst viele Ballgewinne zu erreichen. So will Heidelberg mehr Abschlüsse als der Gegner kreieren. In den letzten Partien gelang dieses Unterfangen bereits besser, Lohn waren der Erfolg gegen Bonn und der Comeback-Sieg gegen Rostock, der zumindest bereits auf den 17. Tabellenplatz führte.

Großen Anteil  am Umschwung tragen aber auch die beiden letzten Neuverpflichtungen. Justin Jaworski setzt die Erwartungen an einen Spielmacher unter Ingo Freyer um, macht das Spiel schnell und kommt in den ersten drei Einsätzen auf 19 Punkte und sechs Assists im Schnitt. Der aus Ludwigsburg gekommene Elijah Childs bringt benötigte Physis und Athletik auf den großen Positionen, erzielt 16,8 Punkte und 8,8 Rebounds pro Partie und trifft dazu über 40 Prozent seiner Distanzwürfe.

Von seinem neuen Partner im Frontcourt profitiert auch Isaiah Whaley (12,1 Punkte, 7,3 Rebounds), der zudem auch aus der Distanz erfolgreich sein kann. Dazu komplettieren der wurfstarke Elias Lasisi (9,7 Punkte) und der athletische Jeffrey Carroll (12,4 Punkte) ein zuletzt starkes Quintett, während Abu Kigab verletzt ausfiel.

Um seine Leistungsträger ergänzt Freyer mit Bennet Hundt (6,8 Punkte, 3,9 Assists), Marcel Keßen (6,3 Punkte), Niklas Würzner (4,7 Punkte) und Paul Zipser (4,6 Punkte) seine deutschen Akteure in kleineren Rollen.



Tabelle

PL TEAM PKT
7MHP RIESEN Ludwigsburg36:24
8RASTA Vechta36:24
9EWE Baskets Oldenburg32:28
10Veolia Towers Hamburg28:32
11Bamberg Baskets26:34
12Basketball Löwen Braunschweig26:34

Nächstes Spiel

Mi, 01.05.2024, 15:30 Uhr
BG Göttingen vs. EWE Baskets Oldenburg

Stimmen zum Spiel

Pedro Calles (Head Coach, EWE Baskets Oldenburg): „Wir haben in den letzten zwei Wochen an den Basics arbeiten müssen. In den beiden Spielen zuvor haben wir nicht unseren Basketball gespielt und haben als Konsequenz die Niederlagen kassiert. Also mussten wir daran arbeiten, unsere Prinzipien umzusetzen. Heidelberg ist ein gefährliches Team, hat zwei Siege in Folge eingefahren und wird dementsprechend mit Selbstvertrauen spielen. Sie kämpfen darum, in der Liga zu bleiben. Wir kennen die Stärken des Gegners, aber es ist wichtiger, offensiv und defensiv unseren Basketball zu spielen, unsere Prinzipien auf hohem Niveau umzusetzen.“


Players to watch

Energie ist in Spielen gegen Freyer-Teams ein wichtiger Faktor, Pjanic wiederum steht wie kaum ein anderer Spieler für zusätzliche Energie, die er im Zusammenspiel mit den Fans kreieren kann.
Heidelberg wird Druck auf den Oldenburger Spielaufbau ausüben, die Spielmacher auch mit mehreren Gegenspielern attackieren. Hier ist die Ruhe am Ball bei Russell und Crandall gefragt.
Das defensive Brett verteidigen und wenige zweite Chancen erlauben - ein Schlüssel gegen Heidelberg. Im Zusammenspiel mit den Kollegen müssen die Center um Norris Agbakoko konsequent arbeiten.