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NBBL besiegt ALBA erneut – JBBL mit nächstem Statement

20.12.2023

 Bild: Erik Hillmer

Auf Erfolgskurs bleiben die Teams der Baskets Juniors in den Nachwuchs-Bundesligen. Die Oldenburger NBBL besiegte ALBA BERLIN auch im Heimspiel, feierte einen 95:76-Erfolg. In der JBBL setzten die Baskets Juniors mit einem 123:79  über Phoenix Hagen das nächste Ausrufezeichen.

NBBL dominiert Berlin und ist Tabellenzweiter

Bereits einen Erfolg über ALBA BERLIN in der NBBL darf man als Überraschung werten, das beste deutsche Nachwuchsprogramm gleich zwei Mal binnen ein paar Wochen zu besiegen durchaus als Sensation. Den Baskets Juniors gelang genau dies am Sonntag in beeindruckender Manier.

Obwohl die Berliner ihre beste Aufstellung mit nach Oldenburg brachten, auch Linus Ruf, der bereits in der BBL zum Einsatz kam, war dabei, hatten die Baskets Juniors nur in kurzen Phasen Probleme. So benötigten die Gastgeber ein paar Minuten, um in die Partie zu finden. Miran Evin sorgte mit gleich mehreren starken Aktionen für die Initialzündung. Aus einem knappen Rückstand nach zehn Minuten machten die Oldenburger mit 35 Punkten im zweiten Abschnitt ein 48:38 zur Halbzeit.

Nach Wiederbeginn kam ALBA noch einmal auf vier Zähler heran, dann überrollten die Baskets Juniors ihren Gegner förmlich, der gegen die Energie von Colin Schröder, aber auch die individuellen Fähigkeiten von Igor Jokic keine Antwort fand. Mit viel Druck in der Verteidigung setzte sich Oldenburg bis auf 87:58 ab, die Begegnung war lange entschieden.

Gegen körperlich überlegene Gäste gestalteten die Baskets Juniors das Reboundduell ausgeglichen, erzwangen dazu 14 Steals und insgesamt 28 Berliner Ballverluste. Weil die Gastgeber den Ball gut bewegten (25 Assists) und eine starke Zweierquote (65.8%) erreichten, wurde es ein deutlicher Erfolg.

Igor Jokic verwandelte 75 Prozent seiner Würfe aus dem Feld und kam auf 21 Punkte. Colin Schröder erreichte 18 Punkte. Auch Simon Kohlhoff (15) und Johann Helwig (13) punkteten zweistellig. Ein Sonderlob verdiente sich Noah Slingerland,  der gegen die physisch starken Berliner dagegen hielt, mit zehn Punkten, zehn Rebounds und sechs Assists nicht weit vom Triple Double entfernt war.

Durch den Sieg sind die Baskets Juniors nun alleiniger Tabellenzweiter und gehen auf Kurs Heimrecht in die Weihnachtspause.

JBBL festigt Kurs Playoffs

Einen weiteren beeindruckenden Auftritt zeigte das JBBL-Team und knüpfte an den deutlichen Sieg gegen die YOUNG RASTA DRAGONS an. Die Oldenburger siegten mit 123:79 gegen Phoenix Hagen und bleiben damit stabil auf Kurs in Richtung Playoffs.

Das Ergebnis täuscht allerdings über die Qualität der Gäste hinweg, die Größe im Kader hatten und auch insgesamt eine gute Saison spielen. Die Oldenburger allerdings setzten genau das um, was Head Coach Dejan Stojanovski gefordert hatte. Das JBBL-Team nahm Schwung, Selbstvertrauen und Energie aus der letzten Woche mit und erdrückte die Gäste damit.  So stand es schnell 22:4, bis zum Ende des ersten Viertels wuchs der Vorsprung auf 38:18. Weil die Spielzeit im Team dann frühzeitig verteilt wurde, konnte sich Hagen stabilisieren, so dass der Vorsprung nur noch leicht auf 71:44 anwuchs. Im dritten Viertel erhöhten die Gastgeber dann wieder das Tempo und führten 99:59 nach 30 Minuten. Erst in den letzten Minuten konnte Hagen etwas Ergebniskosmetik betreiben.

Die Überlegenheit der Baskets Juniors zeigt sich auch in den Statistiken. 32 Ballverluste der Gäste wurden provoziert, die Oldenburger sicherten sich 21 Steals und gewannen das Reboundduell mit 46:36, einzig 18 Ballverluste störten. Dagegen verwandelten die Gastgeber 59,4 Prozent der Zweier und 38,9 Prozent der Distanzwürfe.

Erneut überragte Djordje Klaric, der 43 Punkte, sechs Rebounds und fünf Assists, Nemanja Prodanic kam auf 17 Punkte und vier Rebounds, Yanu Slingerland kam auf 16 Punkte, acht Rebounds und sechs Steals. Zudem punkteten auch Matti Oldiges (15 Punkte, 4 Assists) und Bruno Walz (12 Punkte, 10 Rebounds) zweistellig. 

Die Baskets Juniors verteidigten damit punktgleich mit den YOUNG RASTA DRAGONS den zweiten Platz und werden im kommenden  Jahr weiter um die beiden Playoff-Ränge kämpfen.