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Final-Revanche: Meister Bamberg erwartet volles Haus

15.12.2017

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Hochklassiger Basketball, eine großartige Atmosphäre und die Gelegenheit auf eine kleine Revanche für die Niederlage im Finale der vergangenen Saison erwartet die EWE Baskets Oldenburg am Sonntag (15 Uhr). Dann ist mit Brose Bamberg das dominierende Team der vergangenen Jahre am EWE Baskets Christmas Day zu Gast. Für die Partie sind unter www.ewe-baskets.de/tickets nur noch wenige Restkarten verfügbar.

Ausgangssituation:

Es sind Erinnerungen an besondere Momente im vergangenen Sommer, die mit dem Namen Brose Bamberg verbunden sind. Wenn die Final-Serie letztlich auch klar an die Franken ging, war die Stimmung in der komplett in Gelb getauchten Arena unvergesslich. 

Eine große Rolle werden die Fans der EWE Baskets auch am Sonntag spielen. Der Mannschaft gelang mit Einsatz und guter Verteidigung in Krasnojarsk am Mittwoch ein erster Schritt auf dem Weg in  die Erfolgsspur. Gegen Bamberg aber sind alle in der Großen EWE Arena gefordert. Nur mit 6.000 Fans im Rücken, die 40 Minuten gemeinsam mit dem Team alles geben, werden die Oldenburger eine Chance auf die Überraschung haben.

Den Funken, der die Stimmung entzündet, könnte das Team von Headcoach Mladen Drijencic liefern, in dem es besonders in der Defensive an die Leistung aus Krasnojarsk anknüpft. Dort waren die Oldenburger sehr engagiert aufgetreten. Zudem bewies die Mannschaft Gespür dafür, wann es galt die Zone zu schließen oder beim Gegenspieler an der Dreierlinie zu bleiben. In der Offensive bewegten die EWE Baskets den Ball gut und attackierten immer wieder aggressiv den Korb.

Die Fans der EWE Baskets erwartet neben hochklassigem Sport auch die Gelegenheit, in der schon traditionellen Christmas-Tombola etwas für den guten Zweck zu tun. Die Reinerlöse der Tombola gehen zu gleichen Teilen an Lichtblick e.V. und die NWZ-Weihnachtsaktion. Im Foyer und vor der Arena wird mit dem großen Weihnachtsbaum, Weihnachtshütten und Eisstockschießen für festliche Atmosphäre gesorgt.

Der Gegner:

Ohne Zweifel tritt am Sonntag die stärkste deutsche Mannschaft der letzten Jahre in Oldenburg an, die seit 2010 elf Titel gewinnen konnte. Trotz eines Umbruchs und des damit verbundenen langsamen Starts ist Bamberg auch in der laufenden Saison ein Favorit auf die Meisterschaft. Aktuell rangieren die Franken auf dem vierten Tabellenplatz, gewannen sechs der vergangenen sieben Partien. Auch in der Euroleague überzeugt Bamberg, besiegte zuletzt am Donnerstag Olympiakos Piräus nach einem starken Comeback.

Headcoach Andrea Trinchieri kann auf einen extrem tiefen Kader zurückgreifen. 18 Akteure kamen im Saisonverlauf bereits zum Einsatz, von gleich neun ausländischen Akteuren müssen in der BBL immer drei Spieler aussetzen. 12 Spieler spielen bei ihren Einsätzen im Schnitt zwischen 15 und 24 Minuten. 

Der nachverpflichtete Dorell Wright, der auf fast 550 Einsätze in der NBA kommt, war bis zuletzt mit 11,9 Punkten im Schnitt Topscorer. Gegen Bremerhaven aber feierte der serbische Center Dejan Musli seine Premiere im Bamberger Trikot, erzielte bei 90 Prozent Trefferquote 13 Punkte und 6,5 Rebounds. Zuschauen mussten wegen Verletzungen in den vergangenen Begegnungen Bryce Taylor, Luka Mitrovic und Elias Harris.

Stimme zum Spiel:

Headcoach Mladen Drijencic: „Wir dürfen nicht zu sehr auf den Namen Bamberg schauen oder die zuletzt starken Leistungen in der BBL und der Euroleague. Wir treffen auf einen Gegner, der auf keiner Position Schwächen hat. Bei uns muss die ganze Mannschaft auf hohem Niveau performen, wir müssen in der Defensive sehr fokussiert agieren und die gleiche Cleverness zeigen, die wir in Russland auf das Parkett gebracht haben. Zudem müssen wir bereit sein physisch zu spielen. In der Offensive gilt es den Ball sehr, sehr gut zu bewegen.“