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EWE Baskets erwarten intensiven Kampf um den Sieg

27.10.2017

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Vor einem intensiven Spitzenspiel stehen die EWE Baskets Oldenburg am Samstag (20.30 Uhr). Beim Tabellenzweiten s.Oliver Würzburg wollen die Oldenburger den vierten Sieg in Serie einfahren.

Ausgangssituation:

Lob und Anerkennung verdienten sich die EWE Baskets Oldenburg am Mittwoch in der Basketball Champions League gegen Pinar Karsiyaka, aber auch schon am Wochenende zuvor gegen ratiopharm ulm. Die Oldenburger bewegten den Ball in beiden Partien hervorragend, fanden eine gute Balance zwischen dem Spiel am Brett und von der Dreierlinie.

Zudem gewann das Team durch die Rückkehr von Frantz Massenat, der sich gegen Karsiyaka hervorragend einfügte und Isaiah Philmore an zusätzlicher Tiefe. Gleichzeitig geht offensive Gefahr nicht nur von den Topscorern aus. Philipp Schwethelm punktete in den letzten Partien mit einem wieder stabil fallenden Distanzwurf zweistellig und wird trotz seines Nasenbeinbruchs gegen Würzburg mit einer Maske spielen. Auch Brad Loesing zeigte mit acht Zählern seine bisher beste Vorstellung im Dress der EWE Baskets.

Am Samstag müssen sich die Oldenburger nun gegen einen Gegner beweisen, der sich vor allem über die Verteidigung definiert. Auf die sehr physische und harte Spielweise der Würzburger muss sich das Team von Headcoach Mladen Drijencic einstellen und von der ersten Minute an bereit sein.

Der Gegner:

Das Überraschungsteam der laufenden Saison kommt aus Würzburg. Nach einer schwächeren vergangenen Spielzeit stellte Dirk Bauermann ein auf vielen Positionen verändertes Team zusammen, das mit dem Sieg über Bamberg zum Saisonstart gleich für eine große Überraschung sorgte.

Seither schweben die Würzburger auf einer Welle des Erfolges, gewannen die ersten fünf Saisonspiele, darunter auch ein Sieg bei Bayern München. Erst am vergangenen Wochenende gab es in Braunschweig die erste Niederlage.

Basis des Erfolges ist die Defensive, die den Gegnern nur 72,3 Punkte pro Partie erlaubt, zudem arbeiten die Würzburger gut im Rebound. Das kontrollierte Tempo, Dirk Bauermann lässt die niedrigste Pace der BBL spielen, sorgt zudem für nur 8,5 Ballverluste pro Partie.

Leistungsträger der Gastgeber sind drei Akteure mit deutschem Pass. Robin Benzing ist mit 19,5 Punkten pro Partie Topscorer, profitiert dabei auch von 7,8 Freiwürfen im Schnitt. Ein Wert, der in der BBL nur von Martynas Mazeika (Science City Jena) übertroffen wird. Rasid Mahalbasic, der im Oldenburger Kader die meisten Freiwürfe nimmt, steht im Vergleich nur für 3,3 Versuche an der Linie. Kresimir Loncar erreicht 13,5 Punkte, Maurice Stuckey erzielt 11,3 Zähler im Schnitt.

Stimme zum Spiel:

Headcoach Mladen Drijencic: „Uns erwartet eine heiße Halle und ein sehr guter Gegner, der hervorragend gecoacht wird. Individuell hat Robin Benzing eine hohe Bedeutung für Würzburg. Wir erwarten einen sehr physischen Gegner und eine harte Verteidigung, die immer an der Grenze zum Foul agiert. Dem müssen wir uns stellen und ich hoffe, dass die Schiedsrichter das Spiel im Griff haben werden.“