Nachwuchsprogramm: Anmelden für Tryouts am 4. Mai

NEWS

Letztes Viertel kostet Baskets Akademie den Sieg

15.01.2018

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB hat am Sonntag die dritte Niederlage in Serie hinnehmen müssen. Trotz einer über weite Strecken starken Leistung mussten sich die Oldenburger den MTV Herzögen Wolfenbüttel mit 68:76 geschlagen geben.

Die Gäste entschieden das letzte Viertel mit 27:9 für sich und drehten damit die Begegnung noch um, nachdem die Mannschaft von Headcoach Artur Gacaev zwischenzeitlich zweistellig geführt hatte. Oldenburg erreichte zwar bessere Wurfquoten aus dem Feld, hatte allerdings Nachteile im Rebounding (35:42). Zudem konnten die Gastgeber nur elf Ballverluste erzwingen und erlaubten sich selbst 16 Turnover. Philip Zwiener wurde mit 18 Punkten und 9 Rebounds zum Topscorer, Marko Bacak steuerte 16 Punkte und 8 Rebounds bei. Mit der dritten Niederlage in Serie verpasste die Baskets Akademie die Chance, sich wieder in die Playoff-Ränge zu spielen, bleibt nach Niederlagen der Konkurrenz aber weiter nur einen Sieg zurück.

Oldenburg hatte den deutlich besseren Start ins Spiel gefunden, führte schnell 9:0, Philip Zwiener hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Zähler auf dem Konto. Die Gastgeber spielten mit gutem offensivem Rhythmus, während Wolfenbüttel zunächst keine Lösungen fand. Nach einem weiteren Treffer aus der Distanz durch Jacob Hollatz war der Vorsprung erstmals zweistellig (16:6). Bis auf 20:6 wuchs der Abstand, bevor die Gäste langsam ins Spiel fanden. Der starke Hollatz stellte auf 24:12 nach zehn Minuten.

Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste besser in die Partie verkürzten durch zwei Dreier des überragenden Demetrius Ward auf 24:28. Die Antwort für die sich erneut stabilisierenden Gastgeber gab Philip Zwiener. Marko Bacak sorgte in den folgenden Minuten dafür, dass es mit einer Führung in die Halbzeit ging (41:33).

Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, die Baskets Akademie gab aber immer wieder die richtigen Antworten auf die Korberfolge der Gäste, die den Abstand nicht entscheidend verkürzen konnten. Als Tom Alte zum 47:52 traf, erhöhten Hujic und Isemann wieder auf 57:47.

In den letzten Minuten ging die Spielkontrolle dann aber schnell verloren. Die Gastgeber wirkten nun nervös, kamen nicht mehr zu guten Abschlüssen und kamen in den ersten Minuten kaum zu Punkten. Ward und Thompson verkürzten (62:63), Ebert sorgte dann für die erste Führung von Wolfenbüttel. Die Baskets Akademie kam nicht zurück und musste durch Ebert und Ward weitere Nackenschläge hinnehmen (63:68). Ein Treffer aus der Distanz durch Zwiener gab noch einmal Hoffnung (68:69), Ballverluste sorgten aber dafür, dass eine späte Wende ausblieb.

Stimme zum Spiel:

Artur Gacaev (Headcoach): "Wir haben über drei Viertel ein starkes Spiel gemacht. Im letzten Viertel konnten wir unsere Leistung aber nicht halten. Über 20 Offensivrebounds der Gäste haben uns sehr weh getan. Dazu waren wir dann in der Offensive zu unsicher."