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Vorbericht

EWE Baskets Oldenburg - s.Oliver Würzburg

Mit Fokus und Energie den Kurs Heimrecht halten

12.04.2018

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Die EWE Baskets Oldenburg stehen am Samstag (20.30 Uhr) vor der nächsten wichtigen Aufgabe gegen einen Mitkonkurrenten. Ein Sieg über s.Oliver Würzburg wäre ein vorentscheidender Schritt in Richtung Playoff-Einzug.

Hinter den EWE Baskets liegen mehr als überzeugende Wochen, in denen die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic Kurs in Richtung Playoffs setzte und dabei auch spielerisch immer stärker überzeugte. Selbst die unglückliche Niederlage beim Tabellendritten in Ludwigsburg zeigte, dass die Oldenburger auf einem Niveau angekommen sind, um mit den Spitzenteams auf Augenhöhe zu agieren. Gleichwohl zeigte sich auch, wie entscheidend Kleinigkeiten in diesen Partien sind. Jeweils fünf Minuten mit weniger Spannung und Konzentration zu Beginn beider Halbzeiten sorgten für einen deutlichen Rückstand, verpasste Chancen von der Freiwurflinie für die knappe Niederlage.

Die Ausgangsposition für den Einzug in die Playoffs bleibt bei sechs verbleibenden Partien indes hervorragend. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf das Trio aus Ulm, Würzburg und Gießen auf den Plätzen neun bis elf. Die Gäste aus Würzburg könnten mit einem Sieg am Samstag bereits entscheidend distanziert werden. Gleichzeitig benötigen die Oldenburger für eine möglichst gute Platzierung oder gar das Heimrecht jeden Erfolg, ein Ausrutscher in den vier restlichen Heimspielen sollte vermieden werden.

Mit s.Oliver Würzburg kommt nun ein Gegner, der aktuell schwer ausrechenbar erscheint. Auf den ersten Blick verlief die Saison der Franken, die auf dem 10. Platz enorm um die Playoffs zittern müssen, enttäuschend. Nach einem herausragenden Start in die Saison konnten die Gäste ihr Niveau nicht ganz halten und fuhren nicht die gewünschten Erfolge ein. Besonders in fremden Arenen (4:10 Siege) gelangen nicht die nötigen Siege. Zudem fielen mit Topscorer Robin Benzing und Kresimir Loncar zwei Stützen des Teams verletzt aus.

Gleichwohl sieht sich Gästecoach Dirk Bauermann, der zuletzt seinen Abschied zum Saisonende verkündete, mit seiner Mannschaft bei vier Punkten Rückstand auf den achten Platz noch auf Playoff-Kurs. Angesichts von vielen sehr knappen Niederlagen gegen Spitzenteams, zuletzt wurde ALBA BERLIN bei der 76:80-Niederlage 35 Minuten kontrolliert, ist das Potenzial im Kader für diesen Erfolg weiter vorhanden.

Zudem gelang mit Kameron Taylor zuletzt eine bemerkenswerte Nachverpflichtung. Taylor wechselt aus der ProB nach Würzburg und hinterließ in den ersten beiden Partien großen Eindruck. 12 Punkte, 4,5 Rebounds und 4,5 Assists im Schnitt zeigen die Vielseitigkeit des 1,98 großen Forwards. Der ehemalige Oldenburger Maurice Stuckey übernimmt mit 11,5 Punkten pro Partie ebenfalls viel Verantwortung.

Für die Partie am Samstag sind bereits deutlich über 5.500 Karten verkauft. Unter www.ewe-baskets.de/tickets können die Fans der EWE Baskets sich noch eine Karte sichern und ihr Team beim nächsten Schritt in Richtung Heimrecht unterstützen.

 



Tabelle

PL TEAM PKT
5Telekom Baskets Bonn42:26
6medi bayreuth42:26
7EWE Baskets Oldenburg42:26
8FRAPORT SKYLINERS40:28
9s.Oliver Würzburg38:30
10ratiopharm ulm32:36

Nächstes Spiel

Sa, 20.04.2024, 20:00 Uhr
EWE Baskets Oldenburg vs. Basketball Löwen Braunschweig

Stimmen zum Spiel

Headcoach Mladen Drijencic: „Wir sind in einer Phase angekommen, in der jedes Spiel und jeder Sieg eine enorme Bedeutung hat. Deshalb wird es noch wichtiger, die richtige Energie und den richtigen Fokus auf das Parkett zu bekommen. Würzburg zeichnet die bekannte Spielweise mit einer starken Defensive und hohem Druck auf den Ball aus. Die Verletzungen haben die individuelle Qualität ein Stück verringert, dafür bringt Würzburg mit kleinen Aufstellungen und zeitweise drei Guards neue Varianten auf die es sich einzustellen gilt.“


Players to watch

Der Antreiber des Oldenburger Spiels wird auf einen Gegner treffen, der mit Cliff Hammonds und Abdul Gaddy viel Druck auf den Ball ausübt. Muss die Struktur und den Rhythmus des eigenes Teams erhalten.
Maurice Stuckey ist der Motor des Würzburger Spiels, die beste Gelegenheit für Karsten Tadda seine defensiven Qualitäten ins Spiel zu bringen und das Spiel der Gäste stottern zu lassen.
Der Oldenburger Scharfschütze überragte gegen Ludwigsburg im vierten Abschnitt. Muss seine hohe Trefferquote aus der Distanz einbringen und gleichzeitig gegen die kleinen Forwards der Gäste bestehen.