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Vorfreude auf europäische Spitzenclubs

05.08.2015

Seit Dienstag steht die Teilnahme der EWE Baskets an der Eurocup-Saison 2015/2016 fest. Dort wartet in Dominion Bilbao Basket, Dolomiti Energia Trento, JSF Nanterre, Union Olimpija Ljubljana und den Telekom Baskets Bonn eine interessante Mischung auf die Oldenburger.

Die erste Runde zu überstehen, bedeutet angesichts der hohen sportlichen Qualität des Eurocups eine große Herausforderung. Diese Erfahrung mussten die EWE Baskets bei den bisher drei Teilnahmen machen, wo jeweils nach der ersten Gruppenphase Schluss für die Oldenburger war. Auch in diesem Jahr wartet sportlich hochwertige Konkurrenz. Hier einige interessante Details über unsere Gegner:

Dominion Bilbao Basket: 27.10 (H), 02.12 (A)

Die Basken waren bereits in der Saison 2013/2014 unser Gegner im Eurocup. Damals scheiterten die Oldenburger in der entscheidenden Partie in Bilbao vor über 8000 Zuschauern erst in den letzten Sekunden. Der Club schaut auf viele erfolgreiche Teilnahmen im Eurocup zurück. Neben diversen Halbfinal-Teilnahmen erreichten die Basken 2013 das Finale. Spieler wie Raul Lopez und Alex Mumbru bilden ein sehr erfahrenes spanisches Gerüst, in das jüngere Spieler eingebunden werden. Im ehemaligen Göttinger Alex Ruoff (14,8 Punkte, 4,1 Rebounds, 5,1 Assists) wechselte einer der besten Allrounder der vergangenen BBL-Saison nach Spanien.

Dolomiti Energia Trento: 21.10 (A), 25.11 (H)

Für die Mannschaft aus dem norditalienischen Trient steht in diesem Jahr die erstmalige Teilnahme am zweithöchsten europäischen Wettbewerb an. Zu verdanken haben die Italiener diesen Fakt einer sensationellen ersten Saison in der heimischen Serie A. Erst zur Saison 2014/2015 aufgestiegen, stand am Ende der Hauptrunde Platz vier. Maßgeblich dazu beigetragen hatte MVP Tony Mitchell, der bislang nicht weiter verpflichtet werden konnte. Dafür wurde gerade in Trent Lockett einer der spektakulärsten Spieler der vergangenen BBL-Spielzeit aus Braunschweig nach Italien gelotst.

JSF Nanterre: 04.11 (H), 09.12 (A)

Eine schöne Auswärtsreise dürfte für die Fans der EWE Baskets warten, wenn es zur Partie gegen Nanterre in die französische Hauptstadt geht. Der Club aus dem Vorort von Paris hat in den vergangenen Jahren ein Basketball-Märchen erleben dürfen. Erst im Jahr 2011 in die erste Liga aufgestiegen, konnte in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils mindestens ein Titel gewonnen werden. Im Jahr 2013 gelang die Meisterschaft, 2014 der Pokalsieg, bevor in diesem Jahr neben dem Supercup auch der Titel in der FIBA-Eurochallenge in die französische Hauptstadt ging. Mit Gerald Robinson (16,1 Punkte, 3,3 Assists) gelang es einen der besten Guards der vergangenen Eurocup-Saison zu verpflichten.

Union Olimpija Ljubljana: 11.11 (A), 16.12 (H)

Der wohl klangvollste Name der Oldenburger Gruppe wartet mit Olimpija Ljubljana. Sechs Meisterschaften im ehemaligen Jugoslawien, 15 Titel und 19 Pokalsiege in Slowenien füllen den Trophäenschrank. Dazu erreichte Ljubljana 1997 das Final Four der Euroleague und war über Jahre Dauergast im höchsten europäischen Wettbewerb. Traditionell versammeln die Slowenen große Talente vom Balkan und einheimische Nationalspieler zu einem schlagkräftigen Ensemble, müssen aber auch immer wieder die Abwanderung der größten Talente in die finanzkräftigeren Ligen verkraften.

Telekom Baskets Bonn: 14.10 (A), 18.11. (H)

Keinen Gegner haben die EWE Baskets in den letzten Jahren häufiger getroffen als die Telekom Baskets Bonn. Die Finalserie 2009, zwei Aufeinandertreffen im Viertelfinale und das Halbfinale des TOP FOUR 2015, selbst im Eurocup standen sich beide Mannschaften bereits gegenüber - zumeist mit gutem Ausgang für die EWE Baskets. Folgerichtig also nur, dass die Oldenburger ihre europäische Saison mit einem Spiel in Bonn eröffnen. Nach Platz vier in der vergangenen Hauptrunde der BBL, bauen die Bonner derzeit um ein Gerüst bereits bekannter Spieler wie Eugene Lawrence, Tadas Klimavicius und Andrej Mangold ein Team, das auch im Eurocup ein harter Konkurrent um den Einzug in die nächste Runde sein wird.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg

Bild: fotoduda.de