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Das Viertelfinale im Blick

13.12.2014

An diesem Wochenende startet die Baskets Akademie Weser-Ems mit einem Heimspiel in die Playoffs. Am Sonntag (14 Uhr) wird dann DBV/TuSLi Berlin in der Runde der letzten 16 am Haarenufer zu Gast sein.

Das erste große Saisonziel des NBBL-Teams ist mit den Playoffs erreicht, nun wollen die Oldenburger allerdings zumindest das Viertelfinale erzwingen, in dem die Baskets Akademie Weser-Ems bereits in der vergangenen Saison stand. „Jeder möchte in den Playoffs spielen, wir haben diese Woche sehr gut trainiert. In den Playoffs gibt es sicher keine leichten Gegner, aber wenn wir 100 Prozent Leistung abrufen, können wir diese Runde überstehen“, äußert sich Christian Held zu den anstehenden Wochen. Dabei müssen die Oldenburger insgesamt zwei Siege einfahren, um das Viertelfinale zu erreichen.

Ein wichtiger Faktor soll der Heimvorteil in der Halle am Haarenufer werden. Sieben Gegner versuchten sich in dieser Saison daran den Oldenburgern die erste Niederlage beizubringen, alle Mannschaften mussten mit einer Enttäuschung im Gepäck die Heimreise antreten. Über 16 Punkte betrug der Vorsprung der Baskets Akademie im Schnitt bei diesen Erfolgen. Ein leichtes Unterfangen dürfte es also für keinen Gegner werden den Sieg aus Oldenburg zu entführen.

Gleichwohl wartet mit DBV/TuSLI Berlin ein mehr als ernstzunehmender Gegner auf das Team von Christian Held. 18:14 Punkte bedeuteten Platz drei nach der Hauptrunde in der Division Nordwest. Dabei hatten die Berliner einen hervorragenden Start erwischt, gewannen acht der ersten zehn Partien der Saison. Es folgten fünf Niederlagen am Stück, bevor die Hauptstädter im entscheidenden Spiel gegen die Piraten Hamburg wieder in die Erfolgsspur fanden.

DBV/TuSLI Berlin verfügt über einen Kader, der auf allen Positionen viel Talent besitzt. Die Offensive wird häufig von den Aufbaupositionen getragen. Hier agieren mit Levent Yer (12,6 Punkte), Thabo Paul (10,8 Punkte, 4,8 Rebounds, 3,3 Assists) und Paul Giese (10,4 Punkte) drei Akteure, die jederzeit hervorragende Quoten erreichen und so ein Spiel diktieren können. Für die Baskets Akademie heißt es die Guards unter Kontrolle zu bringen und über die Partie zu möglichst schweren Abschlüssen zu zwingen.

Gleichzeitig sind die Berliner ein herausragendes Team am offensiven Brett und attackieren hier jederzeit. So resultieren aus 15,8 Offensivrebounds pro Partie immer wieder zweite Chancen. Kevin Casper und Akim-Jamal Jonah legen dabei jeweils neun Rebounds pro Begegnung auf. Im Kampf um die Abpraller auf Augenhöhe zu agieren, dürfte einer der Schlüssel zum Sieg werden.

Einen Vorteil für die Baskets Akademie Weser-Ems könnte die Erfahrung ausmachen, wie auch Christian Held betont: „ Die Berliner haben ein junges Team und kaum Spieler aus dem Jahrgang 1996, wir müssen unsere Erfahrung in wichtigen Situationen ausspielen, dann können wir gemeinsam mit den Fans den ersten Erfolg feiern.“

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Kai Niemann