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Härtetest vor den Playoffs

06.12.2014

Der letzte Hauptrundenspieltag steht für die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB an, die bereits für die Playoffs qualifiziert ist.

Das ProB-Team reist am Samstag nach Stahnsdorf und tritt um 19.30 Uhr beim RSV Eintracht an.

Die Qualifikation für die Playoffs ist bereits unter Dach und Fach, trotzdem ist der letzte Spieltag der Hauptrunde für die Baskets Akademie sportlich nicht bedeutungslos. Mit einem Auswärtssieg würden die Oldenburger Platz zwei oder drei belegen und sich das Heimrecht in der ersten Runde sichern. Bei einer Niederlage könnte das Team von Headcoach Mladen Drijencic noch auf Platz fünf abrutschen.

Gleichwohl ist der sportliche Wert für den RSV Eintracht deutlich höher. Die Stahnsdorfer können die Playoffs nicht mehr erreichen, bei einer Niederlage ist aber noch der Sturz auf den 13. und letzten Platz möglich, der zum direkten Abstieg in die Regionalliga führen würde. Auf einen dementsprechend hochmotivierten Gegner dürften die Oldenburger am Samstag treffen.

Für die Baskets Akademie wird die Partie zur Prüfung der eigenen Qualität ohne Leo Niebuhr, der den Rest der Saison im Kader der EWE Baskets in der BBL stehen wird. „Mit den sportlichen Voraussetzungen dürfte das Spiel eine Prüfung unserer Qualität werden. Wir müssen zeigen, dass wir auch ohne Leo bestehen können und einen hohen Anspruch in den Playoffs haben dürfen“, äußert sich Mladen Drijencic zur anstehenden Begegnung.

Drei amerikanische Spieler bilden das Rückgrat der Gastgeber. Kellen Williams, der in der vergangenen Saison zum ProB-Spieler des Jahres gewählt wurde und Reginald Hines, der während der Spielzeit nachverpflichtet wurde, bilden ein starkes Duo am Brett. Williams liefert 10,5 Punkte und 7,7 Rebounds pro Spiel, während Hines 13,1 Punkte und 7,4 Rebounds beisteuert. Dazu kommt Spielmacher Travis Smith, der 17,4 Punkte pro Partie erzielt.

Stahnsdorf tritt in eigener Halle deutlich stärker auf als in den Auswärtsspielen, so dass bereits sieben Heimsiege gefeiert werden konnten. Dabei agiert der RSV Eintracht in der Defensive aggressiv und attackiert in der Offensive von jeder Position den Korb. Dies dürfte auch mit fehlender Qualität im Distanzwurf zusammenhängen. Stahnsdorf trifft nur 28,2 Prozent der Versuche aus der Distanz, die schwächste Trefferquote der Liga.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg