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Bundesliga-Nachwuchs unter sich

23.10.2014

Dann strebt die Baskets Akademie ihren zweiten Sieg in Serie an.

Für Erleichterung und gewachsenes Selbstvertrauen sorgte der Sieg (71:61) gegen die favorisierten Uni-Riesen Leipzig am vergangenen Sonntag. Dort hatten die Oldenburger unter nicht einfachen personellen Bedingungen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugt und den wichtigen zweiten Sieg der Saison einfahren können. „Der Sieg hat uns sehr gut getan, die Stimmung ist positiv und wir konnten die Intensität noch einmal steigern“, freut sich Chefcoach Mladen Drijencic.

Weithin anerkannt ist die Jugendarbeit des Kooperationspartners der Basketball Löwen Braunschweig, der unter der Leitung von Liviu Calin in den letzten Jahren Nationalspieler wie Daniel Theis oder Dennis Schröder in den Profisport führen konnte. Dementsprechend jung präsentiert sich der Kader der Gastgeber. Nur ein Spieler, der vom College nach Braunschweig gewechselte Kurt Morris, ist vor 1990 geboren; viele Spieler aus dem Kader sind Jahrgang 1994 oder noch jünger.

Gleichwohl haben einige der Spieler bereits Erfahrung in der Beko BBL oder ProA sammeln dürfen. Dominique Johnson, Sid-Marlon Theis und Martin Bogdanov zählen daher zu den Stützen der Braunschweiger, zu deren Kader in Ole Angerstein und Lars Lagerpusch auch weitere Juniorennationalspieler zählen. Auffälligster Akteur im bisherigen Saisonverlauf ist allerdings Lukas Meisner, der besonders von der der Dreierlinie sehr gefährlich ist. Mehr als fünf Distanzwürfe pro Spiel bei einer Quote von 55,6 Prozent versenkte der Forward bisher, erzielte 19 Punkte und holte dazu 7 Rebounds im Schnitt. Ebenso spielberechtigt ist Maurice Pluskota, der allerdings bisher nur in der Beko BBL eingesetzt wurde.

Von den ersten vier Spielen der Saison gewannen die DRUFF! Baskets deren drei, mussten erst am vergangenen Wochenende gegen den RSV Eintracht ihre erste Saisonniederlage hinnehmen (66:77) und liegen damit im Spitzenfeld der ProB. „Braunschweig ist ein sehr junges Team, das trotzdem schon viel Erfahrung auf hohem Niveau besitzt. Die Braunschweiger sind als Mannschaft schon relativ weit in der Entwicklung und besitzen viele gute Schützen im Team. Wir müssen daher ihre Gefährlichkeit aus der Distanz eindämmen“, blickt Mladen Drijencic auf Gegner und Spiel voraus. Gleichzeitig müsse man trotz der zu erwartenden Pressverteidigung den Rhythmus im Spiel wahren und die Zahl der Ballverluste gering halten - „dann können wir um den Sieg spielen“, so Drijencic.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: fotoduda.de