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Enisey Krasnojarsk - EWE Baskets Oldenburg 53:79

13.12.2017

Die EWE Baskets Oldenburg haben eine starke Reaktion auf die Niederlagen der vergangenen Wochen gezeigt. Bei Enisey Krasnoyarsk siegten die Oldenburger dank der stärksten Defensivleistung der Saison mit 79:53. Damit klettern die Oldenburger auf den zweiten Platz der Gruppe A in der Basketball Champions League.

Dabei zeigte sich die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic über 40 Minuten hellwach und mit hohem Engagement in der Defensive. Wechselnde Varianten in der Verteidigung kosteten die Russen zudem immer wieder den Rhythmus in der Offensive. Am Ende trafen die Gastgeber nur 31 Prozent ihrer Feldwürfe, blieben über 20 Punkte unter ihrem bisherigen Saisonschnitt.

In der Offensive teilten die Gäste den Ball und agierten sehr konzentriert, erlaubten sich nur vier Ballverluste. Zudem attackierten die Oldenburger immer wieder hart den Korb, suchten ihre großen Spieler erfolgreich am Brett und spielten aus Ballgewinnen schnell nach vorne. Obwohl aus der Distanz kaum ein Wurf fallen wollte, die EWE Baskets trafen nur 21 Prozent ihrer Versuche, stand so am Ende der klare Erfolg. Rickey Paulding wurde mit 19 Punkten zum Topscorer, Rasid Mahalbasic legte mit 16 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double auf. Mit dem starken Isaiah Philmore (14 Punkte) und Mickey McConnell (11) punkteten zwei weitere Spieler zweistellig.

Spielverlauf: 

Die Oldenburger waren von der ersten Sekunde an hellwach und fanden einen guten Start in die Begegnung. Rickey Paulding setzte den ersten Treffer aus der Distanz, in der Folge wurde immer wieder Rasid Mahalbasic unter dem Brett gefunden, der schnelle sieben Punkte erzielte und auf 10:5 erhöhte. Auffällig dabei das Bemühen der EWE Baskets immer den Weg zum Korb zu suchen. Nur sechs Versuche nahmen die Gäste bis zur Halbzeit aus der Distanz. Die Gastgeber kamen zwar nun besser ins Spiel, mit wichtigen Offensivrebounds und einem starken Isaiah Philmore hielt dennoch die Führung, Karsten Tadda sorgte aus der Mitteldistanz für das 21:19 nach zehn Minuten.

Mit viel Einsatz und hoher Variabilität in der Defensive machten die Oldenburger den Gastgebern große Probleme. Krasnojarsk traf bis zur Halbzeit nur 38 Prozent aller Wurfversuche, zudem reboundete die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic stark. In der Offensive gelang zwar nicht alles,  die EWE Baskets kontrollierten aber den Ball (nur drei Ballverluste). Rickey Paulding sorgte nach einem Offensivrebound dafür, dass die Gäste sich absetzen konnten (34:27), Mickey McConnell und Isaiah Philmore erhöhten nach harten Drives zum Korb auf 38:27. 

Im dritten Viertel zeigte sich dann weiterhin, dass an diesem Tag die Defensive der Schlüssel war. Obwohl zunächst kein Wurf fallen wollte, verteidigten die Oldenburger den Vorsprung. Bezeichnend dann die Szene vor dem 46:35: Karsten Tadda, der Anthony Hilliard nahezu komplett aus dem Spiel nahm, ging hart zum Offensivrebound tippte mit großer Übersicht zu Mickey McConnell, der frei abschließen konnte. Die Oldenburger belohnten sich für ihr starkes Teamwork. Kurze Zeit später erhöhte erneut McConnell auf 51:35. Die Gäste standen hervorragend in den Passwegen, übten Druck aus und sicherten sich Ballgewinne. In einem der nun vielen Fastbreaks erhöhte Maxime De Zeeuw per Dunk auf 59:40. 

Die Partie war früh vorentschieden, die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic aber blieb dran und zeigte nun auch offensiv das große Potenzial. Nach einem tollen Pass von De Zeeuw erhöhte Paulding auf 61:40, die EWE Baskets konnten früh die Spielzeit im Team verteilen. Die Schlusspunkte blieben dann den Youngstern im Team vorbehalten. Zunächst traf Haris Hujic im Fastbreak den Korbleger, bediente im Anschluss Marko Bacak unter dem Korb, der zum 79:53 traf.