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In Holon anderes Gesicht zeigen

04.12.2017

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Playoffs können die EWE Baskets am Dienstag (18.30 Uhr) machen. Zum Abschluss der Hinrunde in der Gruppenphase der Basketball Champions League treten die Oldenburger bei Hapoel Unet Holon an.

Ausgangssituation:

Zur Aufarbeitung der Niederlage in Braunschweig bleibt den EWE Baskets aktuell kaum Zeit. Bereits am Montag reisen die Oldenburger in das südlich von Tel Aviv gelegene Holon. Am Dienstag wartet dann das Duell mit dem israelischen Club, der wie die Oldenburger jeweils einmal die nationale Meisterschaft (2008) und den Pokalwettbewerb (2009) gewann. 

Für die Oldenburger wird dabei sicherlich erneut die Defensive im Fokus stehen. In neun der vergangenen zehn Spiele musste das Team von Headcoach Mladen Drijencic mehr als 82 gegnerische Punkte hinnehmen. Ein nachhaltiger Weg in die Erfolgsspur wird nur über deutliche Verbesserungen in diesem Bereich führen.

In der Basketball Champions League können sich die EWE Baskets mit einem Sieg in Israel und dann 5:2 Erfolgen eine hervorragende Ausgangsposition schaffen. Basis der bisher starken Leistungen ist die Offensive, die mit 90 Punkten im Schnitt nur von Pinar Karsiyaka übertroffen wird. 46,9 Prozent bedeuten gar die beste Dreierquote des Wettbewerbs.

 

Der Gegner:

Mit Hapoel Unet Holon trifft die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic auf einen Gegner, dessen bisheriges Abschneiden in der Basketball Champions League trügerisch sein könnte. Mit nur einem Erfolg aus sechs Partien scheint das Weiterkommen in weite Ferne gerückt, bei noch fünf verbleibenden Heimspielen ist allerdings noch vieles möglich.

Zudem verpflichteten die Gastgeber im letzten Monat gleich dreifach nach. Center TJ Cline und Forward Justin Martin geben Holon zusätzliche Tiefe. Mit Glen Rice Jr., Sohn des ehemaligen NBA All-Stars, angelte sich das israelische Team aber gleichzeitig einen der stärksten Spieler des Wettbewerbs. Auf seiner ersten europäischen Station ist Rice bisher mit 24 Punkten Topscorer der Basketball Champions League. Dazu sammelt der Forward 8,8 Rebounds und 4,5 Assists im Schnitt.

Mit Joe Alexander (13,5 Punkte/4,7 Rebounds), der zuletzt für Maccabi Tel Aviv auf dem Parkett stand und Tashawn Thomas (ehemals Mitteldeutscher BC), der 13,8 Punkte und 5,8 Rebounds erreicht, verfügen die Gastgeber über viel Qualität unter dem Brett. Dazu kommt mit dem langjährigen Nationalspieler Guy Pnini und Tamir Blatt, Sohn der Trainerlegende David Blatt, auch hohe Qualität auf den einheimischen Spots.