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Dramatische Niederlage für EWE Baskets Oldenburg

25.10.2016

Die EWE Baskets Oldenburg haben das erste Heimspiel in der Basketball Champions League auf dramatische Weise verloren. 1,6 Sekunden vor dem Ende trafen die Gäste von ASVEL Lyon-Villeurbanne zur 79:81-Niederlage.

Wenn die EWE Baskets ihren Zuschauern aktuell etwas versprechen können, dann sind es Partien, die bis zum Ende spannend sind. Anders als in den vergangenen Heimspielen der BBL, gingen am Ende aber nicht die Oldenburger als Sieger vom Parkett. Das Team von Headcoach Mladen Drijencic führte 16 Sekunden vor dem Ende mit 79:77. Im folgenden Angriff gelang es Adrian Uter trotz eines Fouls den Korbleger verwandeln. Den folgenden Freiwurf vergab der Center, der Rebound landete zum Entsetzen der Fans aber bei Nikola Dragovic, der 1,6 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer setzte.

Zuvor hatten die 1743 Fans in der großen EWE Arena zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In den ersten 20 Minuten hatten beide Mannschaften vor allem in der Offensive überzeugt. Dabei sahen die Zuschauer Vorteile für die Gäste, die im ersten Viertel gleich 14 Zähler in der Zone erzielten und zu leichten Punkten kamen. Folgerichtig gingen die EWE Baskets mit einem knappen Rückstand in den zweiten Abschnitt. Nun gelang es den Gastgebern den Korb besser zu beschützen, die Gäste aber trafen stark von der Dreierlinie und hatten bis zur Halbzeit eine Quote von über 60 Prozent aus dem Feld. Die EWE Baskets aber hielten sich in Schlagdistanz und verkürzten kurz vor der Pause auf 44:48.

Aus der Kabine kamen die EWE Baskets dann mit einer deutlich höheren Intensität in der Verteidigung. Chris Kramer, der am Ende 15 Punkte, 6 Assists, 5 Rebounds und 4 Steals sammelte, setzte mit seinen Mitspielern die Guards nun deutlich mehr unter Druck und erzwang so Ballgewinne.  Dirk Mädrich besorgte die erste Oldenburger Führung seit Mitte des ersten Viertels, Maxime De Zeeuw legte per Tip-in nach (58:55). Kurze Zeit später zog Mädrich mit viel Herz zum Korb, erzwang den Korbleger, wurde gefoult und verwandelte den fälligen Freiwurf zum 61:57.

Die Partie blieb aber bis in das letzte Viertel ausgeglichen, die Gäste schienen die Oberhand zu behalten, als sie vier Minuten vor dem Ende mit 75:67 führten. Die EWE Baskets schlugen noch einmal zurück und gingen per Floater von Chris Kramer mit 78:77 in Führung. In den letzten Sekunden aber gaben die Oldenburger das Spiel noch aus der Hand.

Foto: Andreas Burmann