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EWE Baskets im Derby vor Vereinsrekord

28.04.2016

Das Heimrecht ist gesichert, nun geht es für die EWE Baskets am Wochenende um die Ausgangsposition in den Playoffs. Mit einem Erfolg bei den Eisbären Bremerhaven am Freitag (20 Uhr), würden die Oldenburger sich ein Endspiel um den zweiten Platz am Sonntag (17 Uhr) gegen den FC Bayern München erkämpfen.

Ausgangssituation: 50:18 Punkte lautet die beste Bilanz der EWE Baskets in der Abschlusstabelle der Beko BBL. Ein Marke, die in den Jahren 2009, 2010, 2013 und 2014 erreicht wurde. Mit aktuell 50:14 Punkten reicht den Oldenburgern bereits ein Sieg in Bremerhaven, um der erfolgreichen Saison ein weiteres Stück Vereinsgeschichte hinzuzufügen und die beste Hauptrunde aller Zeiten zu spielen.

Zudem würde ein Erfolg in Bremerhaven dem Spiel gegen Bayern München am Sonntag eine brisante Note geben. Dann könnte das Team von Headcoach Mladen Drijencic sich mit einem Erfolg über München noch den zweiten Platz sichern und die Gäste auf den vierten Tabellenplatz verweisen. Eine Niederlage hingegen würde den vierten Rang im Abschlussklassement wahrscheinlich werden lassen.

Mit dem Team machen sich mehr als 200 Fans auf den Weg zur Partie bei den Eisbären und wollen aus der Begegnung in der Stadthalle Bremerhaven ein Heimspiel machen. Eine Unterstützung, die der Mannschaft zusätzlich Flügel verleihen soll.

Das kommt: Zum Hauptrundenabschluss gastiert Bayern München am Sonntag in Oldenburg. Um 17 Uhr werden dann 6000 Fans in der bereits ausverkauften großen EWE Arena hinter dem Team stehen. Die Playoffs beginnen am 7. Mai (17.30 Uhr), das zweite Heimspiel im Viertelfinale wird am 14. Mai erneut um 17.30 Uhr in der großen EWE Arena ausgetragen. Tickets sind unter http://ewe-baskets.de/tickets erhältlich.

Der Gegner: Eine turbulente Saison, die auf der Zielgerade scheinbar noch ein gutes Ende findet, haben die Eisbären Bremerhaven erlebt. Mehrere Spielerwechsel und zwei Veränderungen auf der Position des Cheftrainers sprechen für die fehlende Stabilität bei den Gästen, die seit einigen Wochen vom ehemaligen Oldenburger Trainer Sebastian Machowski geführt werden.

Am vergangenen Wochenende sorgten zwei Erfolge über den Mitteldeutschen BC und die Crailsheim Merlins allerdings dafür, dass die Eisbären mit etwas mehr Ruhe in die letzten beiden Partien gehen können. Zwei Punkte beträgt das dünne Polster auf den ersten Abstiegsrang, hinzu kommen aber gewonnene direkte Vergleiche gegen die Konkurrenz. Somit gerät Bremerhaven nur noch in Gefahr, wenn sie die letzten Begegnungen verlieren und die anderen Teams im Abstiegskampf beide Partien gewinnen.

Zum Wiedersehen kommt es am Freitag nicht nur mit Sebastian Machowski, sondern auch mit den ehemaligen Oldenburger Akteuren Philip Zwiener und Jannik Freese. Während Freese zumeist in der Startformation steht und mit 9 Punkten und 5,1 Rebounds überzeugt, kommt Zwiener nach einer schweren Verletzung langsam wieder in Schwung.

Die entscheidenden Faktoren für das Spiel der Gastgeber spielen aber auf den Guard-Positionen. Mit Kyle Fogg und Jerry Smith stehen zwei All-Stars im Team der Eisbären, die für ihre Mitspieler kreieren und gleichzeitig die Hauptlast im Scoring schultern müssen. Fogg ist mit 18 Punkten Topscorer der Beko BBL und kann Spiele nahezu im Alleingang entscheiden. Smith erzielt 12,9 Punkte und 3,4 Rebounds im Schnitt. Gelingt es den Oldenburgern beide Spieler in ihrem Wirkungskreis einzuschränken, dürfte der Sieg im Derby gelingen.

Die Bilanz: 17 von 22 Begegnungen entschieden die EWE Baskets für sich, auch in Bremerhaven spricht die Bilanz mit 8:2-Erfolgen deutlich für Oldenburg. Am Freitag kann dem Team von Headcoach Mladen Drijencic der 10. Sieg in Serie gegen die Eisbären gelingen.

Das sagt unser Headcoach Mladen Drijencic: „Die Eisbären spielen sehr guard-orientiert und folgen damit dem Trend vieler Teams in der Beko BBL. Die Offensive stützt sich besonders auf Kyle Fogg und Jerry Smth. Ein Schlüssel wird also sein, diese beiden Spieler zu kontrollieren. Für beide Mannschaften hat die Partie noch einen sportlichen Wert: Bremerhaven ist noch nicht endgültig gerettet, wir wollen uns ein Endspiel um Platz 2 gegen Bayern München erarbeiten. Zudem heißt es Selbstvertrauen für die Playoffs zu sammeln. Ich hoffe, dass unsere mitreisenden Fans für eine Stimmung wie bei einem Heimspiel sorgen und uns damit auf ein höheres Level heben.“

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de