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EWE Baskets bereit zur historischen Tat im Eurocup

02.02.2016

Mit einem Eurocup-Heimsieg gegen Limoges CSP an diesem Mittwoch ziehen die EWE Baskets erstmals ins Achtelfinale ein. Deshalb gilt es für Team und Fans des Oldenburger Clubs, ab 20 Uhr in der großen EWE Arena alle Kräfte zu mobilisieren. Eine ähnlich stimmgewaltige Kulisse wie vor einer Woche gegen PAOK Saloniki wird die Spieler von Mladen Drijencic zusätzlich beflügeln.

Ausgangssituation: Die EWE Baskets steuern im Eurocup nach drei Siegen in vier Spielen aufs Achtelfinale zu. Durch die beiden überraschenden Erfolge von Limoges CSP gegen Valencia Basket sind die Franzosen nach zuvor zwei Niederlagen unerwartet in den Kampf um die ersten beiden Plätze in Gruppe I zurückgekehrt. Dennoch bleiben die Vorzeichen für die Partie am Mittwochabend klar: Mit einem Erfolg über die Franzosen würden die Oldenburger erstmals in der Vereinsgeschichte in das Achtelfinale einziehen. Sollte die EWE Baskets verlieren, wartet ein Endspiel bei Valencia Basket in der kommenden Woche.

Das kommt: Die Belastung bleibt für die EWE Baskets auf höchstem Niveau. Immerhin sehen die Fans der Oldenburger endlich wieder zwei Heimspiele am Stück. Nach dem Eurocup-Feiertag gegen Limoges steht die Partie in der Beko BBL gegen den Mitteldeutschen BC auf dem Programm. Die Oldenburger empfangen das Team von Meister-Trainer Predrag Krunic am Samstag, 6. Februar, um 20.30 Uhr in der großen EWE Arena. Karten für alle Spiele sind erhältlich an den bekannten Verkaufsstellen sowie unter www.ewe-baskets.de/tickets
Der Gegner: Den deutlichen Erfolg in Limoges sollten Spieler und Fans der EWE Baskets schnell aus ihren Köpfen streichen. Mit der Verpflichtung von Dusko Vujosevic hat sich die Einstellung und die Spielweise der Franzosen vollkommen verändert. Vujosevic, der zuvor sehr erfolgreich in Serbien gearbeitet hat, gelangen gleich zwei Erfolge über Valencia Basket binnen kurzer Zeit. Auch in der französischen Liga konnte am Wochenende ein deutlicher Sieg gefeiert werden.

Dabei können die Franzosen mit Bo McCalebb, Leo Westermann und Heiko Schaffartzik auf viel Qualität im Aufbau vertrauen. Auffällig ist die Steigerung in der Defensive, in der Limoges in den letzten drei Partien unter 70 Punkte im Schnitt erlaubte. Zudem kommen die Gäste zuletzt vermehrt zu hochprozentigen Abschlüssen am Brett.

Stärkster Akteur der Begegnungen im „Last 32“ ist ein eher unbekannter Name im hochkarätig besetzten Team aus Frankreich. Nobel Bongou-Colo erzielt 15,3 Punkte, 5,3 Rebounds, 3,3 Assist pro Partie und trifft dabei über 50 Prozent seiner Distanzwürfe.

Die Personalsituation: Ob Headcoach Mladen Drijencic auf seinen kompletten Kader setzen kann, wird sich am Spieltag zeigen. Die Franzosen sind mit dem stärksten Ensemble angereist.

Mladen Drijencic (Headcoach EWE Baskets): „Limoges ist wie ein Euroleague-Team besetzt. Sie haben Valencia zuletzt binnen kurzer Zeit zwei Mal besiegt und damit für die einzigen Niederlagen der Spanier im Saisonverlauf gesorgt. Das sagt viel über die Veränderungen beim Gegner nach dem Trainerwechsel aus. Der neue Headcoach hat im Team für einen anderen mentalen Zugang zum Spiel gesorgt. Limoges spielt eine harte Verteidigung, erlaubt kaum einfache Punkte. Sie haben jetzt viel Taktik im Spiel, agieren an beiden Enden des Parketts mit hoher Aggressivität und erzielen viele Zähler in der Transition. Auf diese Aspekte müssen wir gut vorbereitet sein.“


Text: Oliver Schulz, Christian Ruhe/EWE Baskets Oldenburg
Foto: Olivier Sarre