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Heimspiel gegen Schlusslicht Recklinghausen kein Selbstläufer

23.01.2016

Rein statistisch betrachtet ist die Ausgangslage klar: Der Tabellenzweite der Pro B empfängt zu Hause das Schlusslicht - und ein Heimsieg ist ihm gewiss. Wenn Teamsport so einfach wäre, würden die Zuschauer vermutlich vor Langeweile fern bleiben. Dass Basketball seinen Reiz vor allem aus der Spannung zieht, beweisen eigentlich regelmäßig die Spiele der Baskets Akademie Weser-Ems. Auch deshalb ist die bevorstehende Partie am Samstag um 19 Uhr in der Haarenuferhalle gegen den Tabellenletzten Citybasket Recklinghausen kein Selbstläufer.

Wäre die 64:69-Niederlage der Oldenburger im Hinspiel nicht schon Warnung genug, sollte aber die Entwicklung der Recklinghauser seit Mitte Dezember hellhörig machen. Außer dem Erfolg gegen das Team von Headcoach Christian Held aus dem Oktober resultieren die anderen drei Siege aus den vergangenen fünf Spielen: zwei gegen Rostock, einer gegen Bochum.

Mit der Formation aus der Hinrunde hat das Team von Gäste-Trainer Florian Gut nicht mehr viel gemein. Maßgeblich verantwortlich für den Aufschwung sind die beiden amerikanischen Rückkehrer Point Guard Cavel Witter sowie der erfahrene Power Forward Robert Franklin. Witter sammelt seit Mitte November 18,9 Punkte im Schnitt, Franklin steuerte beim ersten Einsatz in der vergangenen Woche 16 Punkte bei.

Angesichts der Fluktuation im Personal ist das System der Gäste eher eigenwillig zu nennen. Dem schnellen Ballvortrag in die gegnerische Hälfte folgt beim Ruhrpott-Team in der Regel der ebenso schnelle Abschluss. Die Oldenburger wollen sich von dieser Hektik nicht anstecken lassen, sondern klar dem Gameplan von Cheftrainer Held folgen. „Es ist ganz wichtig, dass wir das schnelle Spiel des Gegners verlangsamen. Wir dürfen uns deren Spielweise nicht aufzwingen lassen, dann werden wir auch erfolgreich sein.“